Gemeinsam die ukrainische Energiewende voranbringen
Deutsch-Ukrainische Energiepartnerschaft
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Auftraggeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2020 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr
Ausgangssituation
Im August 2020 haben die deutsche und ukrainische Regierung ihre Zusammenarbeit bezüglich Energieeffizienz, Modernisierung der Strom- und Wärmeerzeugung, Ausbau erneuerbarer Energien und Reduzierung der Treibhausgasemissionen mit einer gemeinsamen Absichtserklärung gefestigt. Durch die Deutsch-Ukrainische Energiepartnerschaft (EP) sollen beide Länder bei Energie- und Klimafragen effektiver zusammenarbeiten.
Mit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 änderte sich die Ausgangslage für die Deutsch-Ukrainische Energiepartnerschaft (EP). Zentrale Themen der Energiepartnerschaft sind seitdem:
- Antrieb der Energiewende und Dekarbonisierung
- Notfallhilfe für die ukrainischen Energieinfrastruktur und Versorgungssicherheit
- Beschleunigte Einbindung der Ukraine in das europäische Übertragungsnetz
- Entwicklung von Perspektiven für den Wiederaufbau und Außenwirtschaftsförderung
Ziel
Die Energieinfrastruktur ist, im Hinblick auf die russischen Angriffe, bestmöglich bei der Reparatur und Wartung unterstützt. Die Energiepartnerschaft bildet eine Plattform für die Dezentralisierung des ukrainischen Energiesystems sowie für die europäische Netzintegration. Gleichzeitig ist der ökologische Wiederaufbauprozess im Energiebereich begleitet und vorbereitet, um eine langfristige Energiewende in der Ukraine zu ermöglichen.
Vorgehensweise
Die Energiepartnerschaft dient als Plattform zu den Themen Energieeffizienz, Integration erneuerbarer Energien, Wasserstoff, Kohletransformation sowie Dekarbonisierung.
Die Energiepartnerschaft unterstützt die Ukraine während des russischen Angriffskriegs mit der Durchführung einer Spendenkampagne und einer Beschaffungskampagne, die Güter zum Erhalt und zur Reparatur der ukrainischen Energieinfrastruktur liefern.
Dafür fördert sie den politischen und fachlichen Dialog zu diesen Themen durch Veranstaltungen, wissenschaftliche Studien, Delegationsreisen und Öffentlichkeitsarbeit.
Stand: April 2024