Berufliche Bildung in Pakistan verbessern
Unterstützung des Berufsbildungssektors in Pakistan
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Europäische Union (EU)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2028
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Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
In Pakistan drängen jedes Jahr zwei bis drei Millionen junge Menschen auf den Arbeitsmarkt, viele von ihnen ohne formale Ausbildung. Das staatliche Berufsbildungssystem ist nicht in der Lage, genügend Ausbildungsplätze anzubieten, die sie für eine Beschäftigung in der Wirtschaft oder als qualifizierte Selbstständige hinreichend vorbereiten. Frauen sind aus kulturellen Gründen bei Ausbildung, Beschäftigung, Einkommen und sozialer Teilhabe stark benachteiligt.
Ziel
Berufsbildungsinstitute in den Regionen Khyber Pakhtunkhwa, Balochistan, Gilgit Baltistan und Punjab sind besser in der Lage, bedarfsorientiert zu planen und steuern. Berufsschulabsolvent*innen und Arbeitssuchende finden leichter Beschäftigung in Wachstumsbranchen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben verbessert die Nachfrageorientierung beruflicher Bildung, baut Kenntnisse und Fähigkeiten im Berufsbildungssystem aus, erleichtert den Zugang zu Bildung für Frauen und bezieht die Privatwirtschaft stärker ein.
Um das Potenzial von Wachstumsbranchen zu nutzen, fördert das Vorhaben neue Ausbildungsinhalte in den Bereichen Digitalisierung und Green Skills (Kompetenzen für ein nachhaltige Wirtschaft). Dadurch haben junge Berufsschulabsolvent*innen und Arbeitssuchende in diesen Branchen bessere Jobaussichten.
Das Vorhaben arbeitet in folgenden Schwerpunkten:
- Fähigkeiten für datenbasierte Berufsbildungsplanung und -steuerung verbessern
- Berufseinstieg und Laufbahnplanung fördern
- Ausbildung stärker an Digitalisierung und Green Skills orientieren
- Berufsbildungspersonal fortbilden
- Zugang zu einkommenssichernder Beschäftigung (einschließlich Rückkehrer*innen) verbessern
Stand: September 2023