Nachhaltige Lieferketten weltweit fördern
Sektorvorhaben Unternehmerische und Öffentliche Verantwortung für Nachhaltige Lieferketten
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Europäische Union (EU)
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Kofinanzierer
UN Global Compact, Europäische Union (EU)
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Land
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2025
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Sonstige Beteiligte
Business and Human Rights Resource Centre (BHRRC), European Coalition for Corporate Justice (ECCJ), Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights (OHCHR), International Trade Centre (ITC), Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR)
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Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
Weltweit sind Millionen Menschen von schweren Missständen betroffen: 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, viele haben keine soziale Absicherung und Umweltzerstörungen sowie sexuelle Gewalt und Diskriminierung sind weit verbreitet. Internationale Standards zu Menschenrechten und Umweltschutz greifen oft nicht.
Staaten und Unternehmen können mit verantwortungsvollem Handeln weltweit bessere Arbeits- und Lebensbedingungen schaffen. Gesetzliche Bedingungen, Mindeststandards und Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen spielen dabei eine wichtige Rolle. Öffentliche Beschaffungsprozesse bieten zusätzlich die Gelegenheit, als Vorreiter verantwortungsvolle Geschäftspraktiken zu fördern.
Ziel
Öffentliche und private Akteure übernehmen Verantwortung für eine Beschaffung entlang globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten, die Mensch und Umwelt achtet.

Vorgehensweise
Das Projekt unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dabei, politische Prozesse im In- und Ausland zu analysieren. Diese Prozesse sorgen dafür, globale Lieferketten national, europaweit oder international so zu gestalten, dass sie langfristig Mensch und Umwelt achten.
Das Projekt leitet das Sekretariat der Team Europe Initiative „Sustainability in Global Supply Chains“, dessen Finanzierung kürzlich von der Europäischen Union (EU) übernommen wurde. Die Team Europe Initiative unterstützt öffentliche und private Akteure dabei, umweltfreundliche und verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken in globalen Lieferketten umzusetzen. Hierfür bietet es Beratung, Informationen und technische Hilfe zu Themen wie Menschenrechten, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz.
Bis Mai fungiert das Projekt als Geschäftsstelle des UN Global Compact Netzwerks Deutschland (UN GCD). Wichtige Kooperationen zur Umsetzung des Vorhabens bestehen mit BHRRC, der ECCJ, OHCHR, ITC und das DIMR.
Stand: Februar 2025