Eine Hütte steht in einer hügeligen, teilweise begrünten Landschaft. © GIZ/Britta Radike

Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft fördern

Fonds zur Förderung von Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (i4Ag)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2028

  • Sonstige Beteiligte

    zahlreiche Partnerschaften mit dem öffentlichen und privaten Bereich sowie mit Nichtregierungsorganisationen

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Frauen ernten Erdbeeren in einem geschlossenen Anbausystem

Ausgangssituation

In Deutschlands entwicklungspolitischen Partnerländern werden landwirtschaftliche Innovationen entwickelt, die großes Erfolgspotenzial haben, denn sie bauen auf den lokalen Rahmenbedingungen und den Bedarfen zukünftiger Zielgruppen auf. Obwohl es diese vielversprechenden Ideen braucht, um die Agrar- und Ernährungssysteme ressourcenschonend zu transformieren, bleiben viele unentdeckt oder nicht vollständig umgesetzt. Grund dafür sind oftmals lückenhafte oder fehlende Unterstützung sowie unpassende politische Rahmenbedingungen. Frauen und junge Menschen wird außerdem aus strukturellen und kulturellen Gründen der Zugang zu den Innovationen erschwert, wodurch ihr wichtiger Beitrag als Nutzer*innen und Entwickler*innen fehlt.

Ziel

Gendersensible Agrarinnovationen, die die Ernährung, die Klimaanpassung kleinbäuerlicher Betriebe und den Schutz natürlicher Ressourcen wie Boden, Wasser und Biodiversität sichern, sind ausgebaut. Beschäftigungsmöglichkeiten und Einkommen sind damit geschaffen.

Mann hält eine Kakaofrucht/ Projekt: SAFE (Sustainable Agriculture for Forest Ecosystems). Foto: GIZ/ stock

Vorgehensweise

Der Fonds unterstützt die Sonderinitiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) „Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“:

  • Er fördert Agrarinnovationen in den Bereichen Technologie, Partnerschaft und Prozesse. Themen sind zum Beispiel Mechanisierung, Digitalisierung, erneuerbare Energien, Agrarforschung, -politik und -handel und Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
  • Dabei unterstützt er Innovator*innen bei der Entwicklung individueller und selbsttragender Geschäftsmodelle, bei denen geschlechtersensible bis -transformative Strategien mit eingebunden werden und sorgt dafür, dass Lernerfahrungen geteilt werden, zum Beispiel durch Veranstaltung und Lernplattformen.
  • Der Fonds setzt zudem Soforthilfemaßnahmen um, welche die Auswirkungen globaler Ernährungskrisen lindern, beispielsweise ausgelöst durch die Covid-19-Pandemie oder den Angriffskrieg auf die Ukraine. Themen sind dabei unter anderem Lebensmittelkonservierung, Saatgut- und Maschinenbeschaffung und Schulungen zu Anbaupraktiken.

Stand: August 2023

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