Eine historische Sehenswürdigkeit in Usbekistan.

Landnutzung in Zentralasien umweltfreundlich und klimasensibel gestalten

Regionalprogramm für integrative und klimasensible Landnutzung in Zentralasien (ILUCA)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Bewirtschaftung von natürlichen Ressourcen

Eine kahle Bergkette spiegelt sich in einem See.

Ausgangssituation

In den Trockengebieten und Hochgebirgen Zentralasiens finden sich vielfältige Ökosysteme. Da es in diesen Gebieten jedoch an Wäldern, Weiden und Gewässern fehlt, werden diese Ökosysteme zunehmend übernutzt, was die Biodiversität bedroht. Der Klimawandel verschärft die Situation, denn er führt zu einer weiteren Zerstörung der natürlichen Ressourcen. Dies wiederum hat einen Rückgang der Leistungen und der Produktivität der Ökosysteme sowie eine erhöhte Anfälligkeit der verschiedenen Landnutzungssysteme zur Folge.

Integrative Landnutzungskonzepte (ILUMA) beruhen auf der Erkenntnis, das Landschaften Ökosysteme sind, und bieten Lösungen für deren nachhaltige Nutzung. Dabei berücksichtigen sie sozioökonomische, institutionelle, finanzielle und ökologische Fragen, die sich von Region zu Region unterscheiden, und erreichen große Teile der Bevölkerung.

Ziel

In den Ländern Zentralasiens werden integrative Landnutzungskonzepte zum Standard.

Bergkette mit Bäumen.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt seine Partnerinstitutionen dabei, die Bewirtschaftung von Wäldern, Weiden und Schutzgebieten in ganz Zentralasien zu verbessern. Dabei liegt der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Verbesserung der politischen Maßnahmen, Strategien und Rechtsvorschriften in den einzelnen Ländern bzw. in bestimmten Regionen sowie auf der Durchführung von gezielten Maßnahmen auf lokaler Ebene. Das Projekt berät und moderiert zu relevanten Themen, bündelt die Kompetenzen der Akteure vor Ort und realisiert Pilotmaßnahmen.

Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick:

  • Rahmenbedingungen für Kommunen und Länder verbessern, damit politische Maßnahmen, Strategien und Rechtsvorschriften zu einer integrativen Landnutzung leichter umgesetzt werden können.
  • Sicherstellen, dass die Zwischenstaatliche Kommission für nachhaltige Entwicklung (ICSD). integrierte Landnutzungspraktiken in den Entwicklungsprozessen für die Region Zentralasien berücksichtigt.
  • Ein regionales Expertennetzwerk für ein "Grünes Zentralasien" aufbauen, um die Zusammenarbeit und das gemeinsame Lernen in Bezug auf integrative Landnutzungskonzepte zu fördern. Dieses Netzwerk wird von wichtigen Akteuren aus Staat, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft genutzt.
  • Eine effektive Umsetzung von integrativen Landnutzungskonzepten in grenzüberschreitenden Schutzgebieten und Wassereinzugsgebieten fördern.

Stand: Juni 2023

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