Integrierte Stadtentwicklung in der Ukraine fördern
Integrierte Stadtentwicklung in der Ukraine II
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Schweizerisches Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)
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Kofinanzierer
Schweizerisches Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2019 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Staat und Demokratie
Ausgangssituation
Die ukrainische Regierung hat sich 2016 dazu verpflichtet, die Prinzipien der Leipzig Charta als Leitbild einer nachhaltigen Stadtentwicklung umzusetzen. Vor diesem Hintergrund knüpft das Vorhaben „Integrierte Stadtentwicklung in der Ukraine II“ an die Potentiale zur Verbesserung der Integrierte Stadtentwicklung (ISE) in der Ukraine durch die Anwendung und Verankerung der ISE-Ansätze in den Steuerungsprozessen auf nationaler und lokaler Ebene an.
Seit 2023 leistet das Vorhaben einen weiteren wichtigen Beitrag zu: Anpassung der Beratungsagenda zum Aufbau einer nationalen Stadtentwicklungspolitik, die auf die Harmonisierung des bestehenden Regulierungsrahmens für Planung, Bau und Wiederaufbau mit Blick auf den EU-Beitritt abzielt; Beratung von Kommunen bei der Entwicklung oder Aktualisierung räumlicher und strategischer Planungsgrundlagen, integrierter Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) oder „Comprehensive Recovery Programmes (CRP)“, darüber hinaus Bereitstellung von praxisorientierten Lern- und Kapazitätsentwicklungsmaßnahmen.
Ziel
Die Voraussetzungen für die Verbesserung des nationalen Politikrahmens für integrierte Stadtentwicklung sind verbessert und mit konkreten Fragen zum Aufbau einer nationalen Stadtentwicklungspolitik und zum städtischen Wiederaufbau sowie mit Blick auf den EU-Beitritt verknüpft.
Vorgehensweise
Im Auftrag der deutschen Bundesregierung und des schweizerischen Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) engagiert sich das Vorhaben in den Städten Winnyzja, Tscherniwzi, Poltawa, Lemberg, Schytomyr, Charkiw, Melitopol, Mykolajiw sowie dem Kiewer Stadtteil Podil.
Hauptarbeitsfelder sind die nationale Stadtentwicklungsstrategie und Wohnungspolitik, die Städtebauförderungspraxis, lokale Wirtschaftsförderung sowie die Verbesserung der lokalen Verwaltungen. Durch ein Lernnetzwerk werden städtische Erfahrungen geteilt und in den nationalen Politikprozess eingespeist.
Stand: Juli 2023