Soziale Inklusion, Gleichberechtigung und eine nachhaltige Wiederbelebung nach COVID-19 fördern
Projekt der sozialen Inklusion für Gleichberechtigung und eine nachhaltige Wiederbelebung post-COVID (Recover Better) in Mexiko – PISOIGUAL
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2026
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Produkte und Fachexpertise
Soziale Entwicklung
Ausgangssituation
In Lateinamerika sind Einkommen, Ressourcen und Chancen sehr ungleich verteilt. Dieser Trend hat sich mit der COVID-19-Pandemie weiter verstärkt und betrifft vor allem gefährdete Gruppen. Im Jahr 2020 waren 44 Prozent der Frauen und Mädchen von Armut betroffen.
Der Mangel an wirtschaftlicher Autonomie ist eines der Haupthindernisse für die soziale Eingliederung von Frauen in Mexiko. Zwar machen Frauen fast 50 Prozent der Erwerbsbevölkerung aus. Dennoch arbeitet mehr als die Hälfte von ihnen informell und hat keinen Zugang zu Sozialleistungen oder sozialer Sicherheit.
Wenn Frauen und Mädchen einen gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen, wird eine größere wirtschaftliche und soziale Inklusion sowie eine produktive und nachhaltige Gesellschaft erreicht. Eine stärkere Teilhabe ermöglicht es Frauen, Räume im öffentlichen Leben zu besetzen und Umgebungen zu verändern, um gerechtere und friedlichere Gesellschaften aufzubauen.
Ziel
Die mexikanische Regierung verfügt über Rahmenbedingungen für die soziale Inklusion von Frauen und Mädchen.
Vorgehensweise
Das Projekt arbeitet in drei Themenfeldern für mehr Gleichstellung:
- Das Betreuungssystem ausbauen: Das Vorhaben verbessert die technischen Fähigkeiten der Regierung von Mexiko-Stadt. Mittels Datenauswertung entwickelt es ein Modell der sozialen Betreuung von Frauen weiter, die Opfer von Gewalt geworden sind. Dadurch erleichtert es ihnen die Eingliederung in wirtschaftliche Aktivitäten.
- Die wirtschaftliche Autonomie von Frauen fördern: Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium nutzt das Vorhaben innovative Finanzierungsmethoden, um digitale Unternehmer*innen zu identifizieren und zu unterstützen. Damit fördert es eine öffentliche Politik, die soziale und wirtschaftliche Inklusion ausbaut.
- Frauen an der Entscheidungsfindung beteiligen: Zu diesem Zweck werden Instrumente eingesetzt, die innovative und partizipative Lösungen für den Abbau von Lücken und die soziale Inklusion von Frauen und Mädchen bieten. Das Vorhaben schafft zum Beispiel Möglichkeiten für ko-kreative Partizipation, um die Grundlagen des Versorgungssystems im Bundesstaat Yucatan zu legen.
Stand: März 2023