Jobpartnerschaften und Mittelstandsförderung in Tunesien II

Jobpartnerschaften und Mittelstandsförderung in Tunesien II

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Branchenverbände wie der tunesische Automobilverband (Tunisian Automotive Association, TAA) und der Verband der tunesischen Luft- und Raumfahrtindustrie (Groupement des Industries Tunisiennes Aeronautiques et spatiales, GITAS)

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Mehr als zehn Jahre nach dem Arabischen Frühling gilt Tunesien als regionaler Vorreiter der Demokratisierung. Doch vor allem unter jungen Menschen ist die Arbeitslosenquote hoch. Das Land ist weiterhin anfällig für wirtschaftliche und soziale Krisen.

Dabei hat Tunesien unbestreitbare wirtschaftliche Vorteile: Die Nähe zu Europa und der hohe Bildungsgrad der Arbeitskräfte begünstigen Investitionen und Kooperationen.

Um das Wirtschaftswachstum zu fördern und berufliche Perspektiven besonders für jungen Menschen zu schaffen, unterstützt die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ private Akteure dabei, langfristige Investitionen in Tunesien zu tätigen.

Ziel

Durch die Unterstützung von Unternehmen gibt es mehr Arbeitsplätze in Tunesien.

Vorgehensweise

Das Projekt gliedert sich in drei Handlungsfelder:

  • Mit Unternehmen entwickelt es Ansätze, um Investitionen und neue Arbeitsplätze auszubauen. Dazu gehören unter anderem bedarfs- und marktorientierte Aus- und Weiterbildungen, Innovationsförderung und Unterstützung, um eine klimafreundliche Entwicklung in Tunesien voranzutreiben.
  • Dabei unterstützt das Vorhaben gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups. Zusätzlich werden durch ein Förderprogramm speziell die Kompetenzen von wachstumsorientierten KMU in Tunesien gestärkt.
  • Das Vorhaben begleitet zudem die Unternehmen im politischen Dialog, der sich mit dem gesetzlichen Investitionsrahmen und staatlichen Eingriffen befasst. Damit verbessert es – in Kooperation mit dem tunesischen Luft- und Raumfahrtverband und dem tunesischen Automobilverband – die unternehmerischen Bedingungen in der Mobilitätsbranche und stellt sicher, dass die Projektmaßnahmen langfristig wirken.

Die Ansätze spiegeln die Schwerpunkte der tunesischen Industrie- und Innovationsstrategie 2035 sowie die Prioritäten des Pakts für die Wettbewerbsfähigkeit der Mobilitätsindustrie, den die tunesische Regierung und die Automobilindustrie geschlossen haben, wider.

Stand: November 2023

Weitere Informationen

GIZ weltweit

Tunesien

Referenz

 Lobna Dems aus Tunesien produziert Kaktusfeigenöl.

Mehr Jobs. Bessere Jobs.

Hintergrund

 Projektverantwortliche diskutieren und tragen Schutzhelme.

Unternehmen