Spielende Kinder mit Blick auf eine der informellen Siedlungen von Windhoek. Copyright: GIZ

Nachhaltige Stadtentwicklung für ein besseres Leben in den informellen Siedlungen Namibias

Inklusive und nachhaltige Stadtentwicklung II

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Namibia befindet sich im Übergang von einer ländlich zu einer städtisch geprägten Gesellschaft. Bis zum Jahr 2050 leben voraussichtlich drei Viertel der Bevölkerung in Städten. Damit verändern sich die Lebensstile, -wege und -ziele der Menschen und entwicklungspolitische Herausforderungen wie Armut, Bildung und Gesundheit verlagern sich zunehmend in die Städte.

Die Städte wachsen vor allem, indem informelle Siedlungen etablieren, verdichten und ausweiten. Die Bewohner*innen der Siedlungen haben jedoch keine sicheren Landrechte und leben unter schlechten Bedingungen. Besondere Herausforderungen der Quartiersaufwertung sind Kosteneffizienz, Resilienz, Sicherheit, Hygiene und fehlende Einkommensmöglichkeiten.

Vier Personen mit GIZ-Basecaps stehen vor Plänen einer informellen Siedlung und markieren eine Stelle darauf.© GIZ

Ziel

Die Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung informeller Siedlungen zu lebenswerten Quartieren in Namibia sind verbessert.

Vorgehensweise

Mit Unterstützung des namibischen Ministeriums für städtische und ländliche Entwicklung sowie ausgewählter Partnerstädte bündelt das Vorhaben das Engagement von Bewohner*innen und Fachleuten verschiedener Disziplinen, um lebenswerte Quartiere für eine inklusive und langfristige Stadtentwicklung zu gestalten.

Das Vorhaben berät dabei seine Partner zu partizipativer und integrierter Stadtentwicklung.

Hierfür verbessert es die Fähigkeiten und Bedingungen sowie die angewandte kooperative Planung ausgewählter informeller Siedlungen mit lokalen Planungsakteuren und der dortigen Bevölkerung. Zudem unterstützt das Vorhaben die Umsetzung von Nachbarschaftsinitiativen sowie in Kooperation mit dem namibischen Städteverband (Namibian Association of Local Authority Officials, NALAO) den Aufbau eines städtischen Netzwerks zum Erfahrungsaustausch.

Das Vorhaben unterstützt die Infrastrukturfinanzierung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie die Nutzung digitaler Lösungen durch den „Innovation Technology Accelerator for Cities“ der Vereinten Nationen (UNITAC) Hamburg.

Stand: März 2024

Vier Frauen schauen auf einen Plan der Donkerhoek-Siedlung in Mariental und eine von ihnen zeigt auf eine Stelle.