Vulnerable Bevölkerungsgruppen sozial und wirtschaftlich beteiligen

Stärkung von Kommunen zur sozioökonomischen Beteiligung von Binnenvertriebenen, Menschen auf der Flucht und benachteiligten Bevölkerungsgruppen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Frieden, Wiederaufbau

Ausgangssituation

Nach Jahren des Bürgerkriegs prägen Gewaltkonflikte und wechselnde Machtkonstellationen die Situation in Libyen. Hierdurch gibt es weiterhin zahlreiche Binnenvertriebene. Gleichzeitig ist Libyen Ziel- und Transitland für Menschen auf der Flucht aus anderen Ländern.

Viele Kommunen sind nicht in der Lage, Binnenvertriebene, Menschen auf der Flucht und vulnerable Gruppen sozial und wirtschaftlich zu integrieren.

Ziel

In ausgewählten libyschen Gemeinden verfügen vulnerable Bevölkerungsgruppen über verbesserte Einkommensmöglichkeiten und sind sozial eingebunden.

Vorgehensweise

Das Vorhaben setzt Maßnahmen zur Berufsqualifizierung in ausgewählten Gemeinden um, die auf einer Bedarfsanalyse des lokalen Arbeitsmarktes basieren.

Die Maßnahmen richten sich an vulnerable Bevölkerungsgruppen, darunter Binnenvertriebene, Menschen auf der Flucht, Frauen und Menschen mit Behinderungen. Sie sind auf die Bedarfe der Zielgruppen abgestimmt und bieten den betroffenen Menschen Möglichkeiten, ihre Einkommenssituation zu verbessern.

Zudem unterstützt das Vorhaben Veranstaltungen, die den Austausch zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen fördern und deren Zusammenleben verbessern. Wie Sport- und Kulturveranstaltungen oder zivilgesellschaftliche Dialogformate.

Gleichzeitig sensibilisiert es Gemeindevertreter*innen, Vertreter*innen von Interessensgruppen und andere wichtige lokale Akteur*innen zu Themen wie Diversität und Vielfalt.

Durch Trainings und Organisationsberatung fördert das Vorhaben außerdem das Wissen und Knowhow relevanter Akteur*innen, damit sie in den Gemeinden Maßnahmen zur Integration und Teilhabe vulnerabler Gruppen gut planen und durchführen können. In partizipativen Prozessen soll soziale Kohäsion auch in lokalen Gemeindeplänen verankert werden.

Stand: Juli 2023