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Multilaterale Entwicklungspolitik und Partnerschaften mit dem Globalen Süden gestalten

Multilaterale Entwicklungspolitik

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Ulrich Müller und Simone Nguyen-Vanh (FMB), Victoria Hesse (Finanzmanagerin)

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Die Bundesregierung fördert die Zusammenarbeit mehrerer Staaten in internationalen Foren, um die Ziele der Agenda 2030 und des Pariser Abkommens gemeinsam zu erreichen. Dieser Ansatz wird als multilaterale Entwicklungspolitik bezeichnet.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) setzt sich daher mit seiner Strategie „Starke multilaterale Entwicklungspolitik für soziale Gerechtigkeit weltweit“ für die Erreichung dieser Ziele ein. Es setzt sich dafür ein, die internationale Zusammenarbeit zu verbessern und strebt in einer von ungleichen Machtverhältnissen geprägten Welt eine Zusammenarbeit auf der Basis von Gegenseitigkeit und Respekt an.

Ziel

Das BMZ richtet deutsche entwicklungspolitische Prioritäten strategisch aus und verankert sie in internationalen Foren und Prozessen. Besonderer Stellenwert liegt darauf, Partnerschaften zu gestalten, vor allem mit Ländern und nichtstaatlichen Akteur*innen aus dem Globalen Süden.

Vorgehensweise

Um seine Ziele zu erreichen, setzt das Vorhaben drei Komponenten um:

  • Politische Analyse und Strategieberatung bereitstellen: Das Vorhaben berät das BMZ bei der Umsetzung der aktuellen multilateralen Strategie und unterstützt bei der Koordination und Vernetzung mit deutschen und internationalen Akteur*innen. Zudem erstellt es Analysen und betreibt strategische Vorausschau zur multilateralen Entwicklungspolitik.
  • Gremienarbeit in multilateralen Formaten unterstützen: Das Vorhaben berät das BMZ in der Ausgestaltung der Entwicklungspolitik zur Gruppe der Sieben wichtigsten Industrienationen (G7), zur Gruppe der Zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) sowie zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Dabei bringt es Anliegen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter systematisch in die Beratung ein.
  • Transformative Partnerschaften gestalten: Das Vorhaben unterstützt das BMZ bei der Entwicklung neuer Partnerschaftsformate. Dabei leistet es auch einen Beitrag, um die Ziele der feministischen Entwicklungspolitik international zu verankern.

Stand: April 2024