Klimaangepasstes Management der Trinkwasserressourcen fördern

Stärkung von Institutionen für klimaangepasstes Trinkwasserressourcenmanagement in Dhaka

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Die wichtigste Trinkwasserquelle Dhakas ist das Grundwasser. Diese Ressource ist durch übermäßige Entnahme und die Auswirkungen des Klimawandels bedroht. Damit steht die Versorgungssicherheit, vor allem für vulnerable und marginalisierte Bevölkerungsgruppen, auf dem Spiel. Hinzu kommt eine starke Verschmutzung der Flüsse rund um Dhaka aus städtischen und industriellen Quellen. Diese ist vor allem auf rasche Verstädterung, ungeplante Baumaßnahmen ohne Öffentlichkeitsbeteiligung, schnelles industrielles Wachstum und die unzureichende Fähigkeit und Zusammenarbeit der Behörden zur Überwachung der Wasserqualität und Durchsetzung von Umweltvorschriften zurückzuführen. Das Problem wird durch fehlende Anreize und Fähigkeiten zur Entwicklung und Umsetzung von Verschmutzungsreduktionsstrategien in der Wirtschaft verschärft.

Um langfristig eine sichere, umweltfreundliche Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, arbeitet die Regierung an der Umstellung der städtischen Wasserversorgung von Grundwasser auf Oberflächenwasser. Geplant ist, Wasser aus dem Fluss Meghna außerhalb Dhakas zu entnehmen und in die Trinkwasseraufbereitungsanlage Saidabad III zu leiten. Entscheidend für den Erfolg dieser Initiative ist die Sicherung der Wasserqualität.

Ziel

Die institutionellen und technischen Grundlagen zur Sicherung der Wasserqualität im Fluss Meghna sind bei den beteiligten Akteuren in Bangladesch verbessert.

Vorgehensweise

Zu den Projektaktivitäten zählen:

  • Einrichtung eines Koordinierungsprozesses für Maßnahmen zum Schutz der Wasserqualität im Einklang mit dem Gesamtplan für den Fluss Meghna;
  • Aufbau eines integrierten Wasserqualitäts-Überwachungssystems, um die zur Aufrechterhaltung einer angemessenen Wasserqualität und zur Gewährleistung einer sicheren Wasserversorgung erforderlichen institutionellen Kapazitäten zu verbessern;
  • Ausbau der Fähigkeiten von Großindustrie und Klein- und Mittelbetrieben zur Minimierung der Wasserverschmutzung.

Stand: April 2023

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