Urban Innovation: Nachhaltiges Planen und Bauen fördern

Urban Innovation made in Africa: Nachhaltiges Planen und Bauen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    Global mit Fokus auf Ruanda, Subsahara Afrika und Südasien

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Aus nachhaltigen Baumaterialien entsteht in Kimberley, Südafrika, im Rahmen der Cities Challenge 2.0 ein neuer Platz zum lokalen Handeln. © GIZ/Südafrika

Ausgangssituation

Weltweit wohnen 1,6 Milliarden Menschen bzw. über 20 Prozent der globalen Bevölkerung in informellen Siedlungen. Bis 2050 werden voraussichtlich weitere 2 Milliarden Menschen ohne sichere Behausung und angemessenen Wohnraum leben. Hauptursachen für das Wachstum der informellen Siedlungen in Entwicklungsländern sind rasche Verstädterung, ineffiziente Planung und Armut.

Für all diese Menschen gilt es, angemessenen Wohnraum, Arbeit und eine Versorgung mit grundlegenden Gütern und Dienstleistungen sicherzustellen. Hierbei ist auch der Klimawandel zu berücksichtigen, denn die Baubranche ist für fast 40 Prozent aller globalen, energiebezogenen CO2-Emissionen verantwortlich. Gleichzeitig sind es die Ärmsten, die besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Um Stadtentwicklung armutsorientiert und klimagerecht zu gestalten, bedarf es dringend der Förderung integrierter Ansätze zu nachhaltigem Planen und Bauen und gezielte Finanzierungsmodelle.

Ziel

Ansätze des nachhaltigen Planens und Bauens und deren Finanzierung sind verbreitet und werden ressortübergreifend gefördert und lokal pilotiert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben befasst sich mit ressortübergreifenden Ansätzen des nachhaltigen, klimagerechten und armutsorientierten städtischen Planen und Bauens. Dabei fördert es den Dialog zwischen den deutschen Bundesministerien für Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ), für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Dies verbessert die Themenkohärenz unter den Ressorts und stärkt die Zusammenarbeit mit Partnerländern im Aktionsfeld Stadt.

Gemeinsam mit Stakeholdern und der Bevölkerung analysiert das Vorhaben in einem Urban Lab in Ruanda lokale, partizipative Maßnahmen zu nachhaltigem Planen und Bauen. Die Beteiligten erlangen dabei Wissen zu nachhaltigen Baustoffen und Bauweisen und ermitteln Finanzierungsmodelle.

Zusätzlich initiiert das Vorhaben einen Wissensaustausch zwischen Politiker*innen, Forschenden und Praktizierenden aus Ruanda und Partnerländern, sowie zwischen deutschen und internationalen Finanzinstitutionen und der Wissenschaft.

Urban Lab Workshop in Zusammenhang mit der Cities Challenge 2030, Windhoek, Namibia. © GIZ/Namibia

Stand: April 2023

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