Junge Menschen in ländlichen Regionen Serbiens fördern
Zukunftsperspektiven für junge Menschen in ländlichen Regionen
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2021 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
In ländlichen Regionen Serbiens können junge Menschen ihr gesellschaftliches Potenzial nur begrenzt nutzen. Die Möglichkeiten, das politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Lebensumfeld mitzugestalten sind gering. Häufig interessieren sich die Jugendlichen nicht für sozio-politische Prozesse oder misstrauen ihnen gar. Zwei Drittel der jungen Serbinnen und Serben glauben nicht an eine Verbesserung der gesellschaftlichen Umstände. Laut Schätzungen arbeitet die Hälfte der beschäftigten jungen Menschen nur in Teilzeit oder kurzfristigen Jobs und nicht gemäß ihres Ausbildungsniveaus. So können sie ihre Einkommen kaum verbessern. Darüber hinaus mangelt es in Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen oft an Kompetenzen, neue Geschäftsbereiche zu identifizieren, Märkte zu erschließen sowie an Möglichkeiten, die Fähigkeiten junger Menschen in diesen Bereichen zu verbessern.
Daher zieht es viele Jugendliche in die größeren Städte sowie ins Ausland. Inwiefern sich Rückkehrer*innen aus dem Ausland reintegrieren können, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Besonders Roma stehen bei ihrer wirtschaftlichen und sozialen Reintegration vor erheblichen Herausforderungen.
Ziel
Die wirtschaftlichen und sozio- kulturellen Perspektiven junger Menschen – inklusive Rückkehrer*innen aus dem Ausland und aus Städten – sind in den Pilotregionen im ländlichen Raum verbessert.
Vorgehensweise
Das Vorhaben trägt dazu bei, die Voraussetzungen dafür zu verbessern, dass junge Menschen ihr Umfeld aktiv gestalten.
Hierfür gibt es einen Jugendfonds. Dieser fördert die inklusive Teilhabe junger Menschen am gesellschaftlichen Leben der Pilotgemeinden. Einer der Partner bei der Einrichtung des Youth Fund ist die Ana-und-Vlade-Divac-Stiftung.
Das Vorhaben berät zudem junge Menschen, inklusive Rückkehrer*innen, dabei, wie sie ihre Einkommensmöglichkeiten in ländlichen Regionen diversifizieren und sich untereinander vernetzen können. Es setzt darüber hinaus Beteiligungsformate um, durch die sich junge Menschen besser in die lokale Politik einbringen und diese gestalten können.
Stand: April 2023