Grüne Energie für Klimaschutz in Ghana

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz für Klimaschutz in Ghana

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2024

  • Sonstige Beteiligte

    ARGE INTEGRATION Umwelt & Energie

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Teilnehmer eines Workshops modellieren Energieeffizienzmaßnahmen in Gebäuden mit einem Computerprogramm. Copyright: GIZ

Ausgangssituation

Öl, Kohle und Gas – mehr als zwei Drittel des ghanaischen Stroms stammen aus fossilen Brennstoffen. Diese sind nicht nur teuer, sondern auch klimaschädlich. Gleichzeitig verfügt Ghana über ein enormes Solarstrompotenzial. Solarstrom ist billiger und klimafreundlicher. Günstiger grüner Strom würde die Bevölkerung, die Industrie sowie öffentliche Akteure in dem hochverschuldeten Land enorm entlasten. Dennoch beträgt sein Anteil am Strommix derzeit nur knapp ein Prozent.

Um eine starke nationale Industrie in erneuerbaren Energien und Energieeffizienz aufzubauen, benötigt Ghana Gesetze und Verordnungen. Diese sollen Investitionen ermöglichen und Planungssicherheit herstellen. Darüber hinaus braucht das Land gut ausgebildete Fachkräfte, zum Beispiel für Solartechnik.

Vier Personen in Schutzkleidung halten ein Solarmodul und lernen den praktischen Umgang damit. Copyright: GIZ

Ziel

Die Stromversorgung in Ghana ist günstiger, zuverlässig und klimafreundlich. Die ghanaische Regierung kann ihre Klimaziele durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz besser erreichen und die Entwicklung der Wirtschaft voranbringen.

Vorgehensweise

Das Projekt fördert erneuerbare Energien in Ghana, indem es:

  • die ghanaische Regierung dabei unterstützt, Gesetze und Verordnungen auszuarbeiten, die den Einsatz von Solarenergie ermöglichen und Investitionen in erneuerbaren Energien fördern.
  • gemeinsam mit den staatlichen Energieversorgern Möglichkeiten entwickelt, durch Steuerung und Wartung privat betriebener Solaranlagen Gewinne zu erzielen.
  • in Zusammenarbeit mit Berufsschulen, der Privatwirtschaft und dem Bildungsministerium die Ausbildung in Solartechnik verbessert und Frauen ermutigt, sich darin ausbilden zu lassen.
Technisches Personal von Stromversorgungsunternehmen lernt bei einer Schulung wie sogenannte Netzqualitätsanalysatoren angewendet werden können. Copyright: GIZ

Stand: April 2023

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