Migrations- und Fluchtpolitik am Horn von Afrika verbessern
Verbesserung von Migrations- und Flüchtlingspolitiken in der IGAD Region (SIMPI II)
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Auftraggeber
Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
Mitgliedsstaaten der Zwischenstaatlichen Behörde für Entwicklung (Intergovernmental Authority on Development, IGAD)
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden
Ausgangssituation
Die Region am Horn von Afrika ist von Migrations- und Fluchtbewegungen geprägt. Dabei migriert ein Großteil der Menschen innerhalb der Länder der Zwischenstaatlichen Behörde für Entwicklung (Intergovernmental Authority on Development, IGAD). Zu ihren Mitgliedsstaaten gehören Äthiopien, Dschibuti, Eritrea, Kenia, Somalia, Sudan, Südsudan und Uganda. Diese Länder haben 2022 über vier Millionen Flüchtlinge und knapp 13 Millionen Binnenvertriebene beherbergt. Auch die Folgen des Klimawandels und der COVID-19-Pandemie tragen zu den Herausforderungen in der Region bei.
Die große Zahl von Flüchtlingen und Migrant*innen verschärft zudem den Druck auf die natürlichen Ressourcen in den Aufnahmeländern und kann zu Konflikten zwischen Flüchtlingen und Aufnahmegemeinschaften führen. Die IGAD-Staaten setzen daher gemeinsam regionale Politik zu Migration und Flucht um.
Ziel
Die IGAD setzt ihre politischen Ziele zu Migration und Flucht wirksamer um.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt die IGAD dabei, dauerhafte Lösungen für Migrant*innen und Flüchtlinge zu schaffen. Es konzentriert sich auf vier Handlungsfelder:
- Migration: Das Vorhaben fördert die IGAD dabei, regionale Rahmenpolitiken zur Migration umzusetzen. Diese befassen sich damit, Qualifikationen anzuerkennen und Migrationsdaten in ausgewählten Mitgliedsstaaten zu harmonisieren.
- Flucht: Das Vorhaben berät die IGAD und ihre Mitgliedstaaten darin, Flüchtlinge, Rückkehrer*innen in die nationalen Arbeitsmärkte und Bildungssysteme der wichtigsten Aufnahmeländer einzubinden.
- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Das Vorhaben unterstützt die IGAD, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den lokalen Verwaltungen zu koordinieren. Dies soll die Lebensbedingungen und den Zugang zu Basisdienstleistungen in Grenzregionen verbessern.
- Lernprozesse: Das Vorhaben berät die IGAD, systemisches Lernen zu Migration und Flucht in der IGAD-Region auszubauen und digitale Wissensprodukte zu Lernerfahrungen zu produzieren.
Stand: März 2023