Den Handel verbessern, um Arbeitsplätze zu schaffen
Handel zur Beschäftigungsförderung
-
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
-
Kofinanzierer
Niederlande - Directorate-General for International Cooperation (DGIS)
-
Land
-
Politische Träger
Mehrere
-
Gesamtlaufzeit
2017 bis 2025
-
Sonstige Beteiligte
Großbritannien - Foreign, Commonwealth and Development Office, Schweiz - World Economic Forum (WEF), Vereinigte Staaten von Amerika, Kanada, Deutschland - Global Alliance for Trade Facilitation
-
Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
In den nächsten zehn Jahren werden eine Million Menschen in den Arbeitsmarkt des Haschemitischen Königreichs Jordanien eintreten. Für die Wirtschaft des Landes ist dies eine besondere Herausforderung, weil sie von unterschiedlichen Krisen betroffen ist. Hierzu gehört unter anderem der Strom an Geflüchteten aus Syrien, in dessen Folge die Arbeitslosigkeit im Jahr 2022 im Schnitt bei 23 Prozent lag.
Aus diesem Grund setzt Jordanien mit der Economic Modernisation Vision 2030 auf exportorientiertes Wachstum, um Arbeitsplätze zu schaffen. Exportierende Firmen benötigen ein förderliches Umfeld, einen wirksamen Wirtschaftsdienst und wirkungsvolle Abläufe und Prozesse, um das Handelsvolumen zu erhöhen und mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Von den Arbeitsmöglichkeiten, die durch den Handel entstehen, können insbesondere syrische Geflüchtete und besonders schutzbedürftige Menschen in Jordanien, vor allem Frauen, profitieren.
Ziel
Jordanien schafft bessere Bedingungen für Firmen, damit sie ihre Leistung im Handel steigern können. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Arbeitsmöglichkeiten für besonders schutzbedürftige Menschen in Jordanien, syrische Geflüchtete und Frauen.
Vorgehensweise
Das Projekt „Handel zur Beschäftigungsförderung“ unterstützt die Umsetzung auf folgende Weise:
- Ein strukturiertes Format für den Dialog zwischen öffentlichen Stellen und der Privatwirtschaft initiieren und aufrechterhalten (abgeschlossen)
- Nachfragebasierte Dienstleistungen für die Förderung des Handels entwickeln und entsprechende Leistungen, die bereits genutzt werden können, verbessern
- Abläufe und Prozesse im Handel vereinfachen, um direkte und indirekte Transaktionskosten durch entsprechende Fördermaßnahmen zu verringern
- Einstellungsstrategien und Arbeitsvermittlungsmaßnahmen im Wirtschaftsbereich und den zugehörigen Wertschöpfungsketten fördern
Die Umsetzungspartner sind: JORDAN EXPORTS, Business Professional Women Association Amman, Jordan Customs, East Amman Industrial Investors Association, Irbid Chamber of Industry, Zarqa Chamber of Industry; sequa gGmbH, International Trade Centre, UNCTAD, Education for Employment, PEM Consult, ICON-INSTITUTE Consulting Group, GOPA Group, International Rescue Committee.
Stand: März 2023