Menschen gestalten eine Straße in Tiflis, Georgien, zu einem fußgängerfreundlichen Bereich mit Topfpflanzen, bemalten Zebrastreifen und Gemeinschaftsaktivitäten um. © GIZ

Städte in Georgien werden nachhaltiger

Nachhaltige Stadtentwicklung in Georgien

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  • Auftraggeber

    Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Georgien - Ministerium für Umweltschutz und Landwirtschaft, Georgien - Ministerium für Wirtschaft und Nachhaltige Entwicklung, Georgien - LEPL Behörde für räumliche und städtische Planung, Georgien - Netzwerk für lokale Fachkräfte, Zivilgesellschaft, Bürger*innen

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

In Georgien tragen städtische Gebiete erheblich zu den CO2-Emissionen des Landes bei und sind sehr durch die Auswirkungen des Klimawandels gefährdet. Städte bergen daher ein immenses Potential, den Klimawandel einzudämmen; zugleich benötigen sie aber auch dringend bessere Anpassungsmaßnahmen, damit ein umweltfreundlicher und gerechter Wandel möglich wird.

Georgiens Nationaler Rat für den Klimawandel überwacht und koordiniert die Umsetzung der Klimastrategie im Land. Dennoch hemmen die starke Zentralisierung und die begrenzten lokalen Kapazitäten die Gemeinden daran, integrierte Stadtentwicklungsprojekte für den Klimaschutz zu entwickeln und zu finanzieren. Darüber hinaus wird das Potenzial partizipativer Ansätze nicht ausgeschöpft. Die Nutzung genau dieses Potenzials ist aber unabdingbar, um langfristige soziale und wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Es sind zusätzliche Anstrengungen vonnöten, um die Nationalen Klimaschutzbeiträge Georgiens auf der städtischen Ebene umzusetzen.

Ziel

Georgische Städte haben in Zusammenarbeit mit der nationalen Regierung partizipativ entwickelte, klimaorientierte und städtebaulich integrierte Investitionsprojekte zur Finanzierungsreife gebracht.

Vorgehensweise

Gemäß dem Urban-Lab-Ansatz befasst sich das Projekt mit städtischen Herausforderungen, darunter:

  • Planung und Durchführung städtischer Infrastrukturprojekte in den Bereichen Energieeffizienz, Mobilität, Abfallwirtschaft und öffentlicher Raum in ausgewählten Städten, in Zusammenarbeit mit Interessengruppen, Fachkräften und der lokalen Bevölkerung;
  • Verbesserte Integration, Inklusion und Teilhabe von Bürger*innen in Städten durch Reallabore;
  • Kapazitäten für die integrierte Planung und Budgetierung von Investitionen durch die Kommunalverwaltung und lokale Zivilgesellschaft ausbauen;
  • die Entwicklung von Nachbarschaftskonzepten für eine integrierte Stadtplanung in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung fördern.

Stand: März 2025

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