Städte in Georgien werden nachhaltiger

Nachhaltige Stadtentwicklung in Georgien

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  • Auftraggeber

    Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2025

  • Sonstige Beteiligte

    Georgien - Ministerium für Umweltschutz und Landwirtschaft, Georgien - Ministerium für Wirtschaft und Nachhaltige Entwicklung, Georgien - LEPL Behörde für räumliche und städtische Planung, Georgien - Netzwerk für lokale Fachkräfte, Zivilgesellschaft, Bürger*innen

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Urbane Gebiete tragen erheblich zum Kohlenstoffausstoß bei und sind gleichzeitig besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Städte bergen somit ein immenses Potential für die Minderung sowie die Anpassung an den Klimawandel. Die Nutzung dieses Potentials beschleunigt eine umweltfreundliche und sozial gerechte Stadt- und Wirtschaftsentwicklung. Der nationale Rat für den Klimawandel (CCC) monitort und koordiniert in Georgien die Umsetzung der Klimastrategie und des zugehörigen Aktionsplans. Um die ehrgeizigen nationalen Klimaschutzbeiträge (NDC) Georgiens in den städtischen Raum zu übertragen, muss jedoch mehr getan werden. Ein hoher Zentralisierungsgrad und limitierte lokale Kapazitäten in den Verwaltungen stellen georgische Städte vor Herausforderungen bei der Entwicklung und Finanzierung integrierter Stadtentwicklungsprojekte für den Klimaschutz. Darüber hinaus gilt es partizipative Ansätze als Standard in der Stadtentwicklungsplanung zu etablieren, um die Lebensqualität in und Resilienz von Städten zu erhöhen.

Ziel

Georgische Städte haben in Zusammenarbeit mit der nationalen Regierung partizipativ entwickelte, klimaorientierte und städtebaulich integrierte Investitionsprojekte zur Finanzierungsreife gebracht. 

Vorgehensweise

Aufbauend auf den Urban-Lab-Ansatz bringt das Projekt integrierte städtische Infrastrukturprojekte zur Finanzierungsreife – vor allem in den Bereichen Energieeffizienz, Mobilität, Abfallwirtschaft und öffentliche Räume. Hierfür arbeitet es eng mit ausgewählten Städten zusammen und kooperiert mit nationalen und sub-nationalen Akteuren, einem professionellen Netzwerk aus Fachkräften und lokalen Gemeinschaften. Durch seine Aktivität in den Praxislaboren verbessert das Projekt die städtische Integration, Inklusion sowie die Teilhabe von Bürger*innen. Darüber hinaus arbeitet das Projekt daran, die Kapazitäten von Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft hinsichtlich integrierter Planung und Budgetierung von Investitionen zu erhöhen. Neben Infrastrukturprojekten unterstützt das Projekt auch die Entwicklung von Nachbarschaftsentwicklungsplänen (Neighbourhood Development Plans, NDPs).

Das so gesammelte Wissen fließt in die nationale Politikreform in Georgien ein und wird in einem Netzwerk urbaner Fachleute und Innovatoren vergemeinschaftet.

Stand: March 2023