Eine Frau, die eine Weste mit Aufdruck „giz“ und „NRC“ trägt, steht in einem Wald. © GIZ

Perspektiven schaffen – für Geflüchtete und Aufnahmeländer

Sektorvorhaben Flucht

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2014 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden

Ausgangssituation

Weltweit waren bis Mitte 2024 mehr als 120 Millionen Menschen auf der Flucht. Sie mussten ihre Heimat verlassen, weil ihnen dort Krieg, Konflikte oder Verfolgung drohen. Die meisten Geflüchteten bleiben in ihrem Land oder suchen Schutz in Nachbarländern.

Die aufnehmenden Länder nehmen viele Menschen auf, stehen aber vor großen Herausforderungen. Oft fehlen Gesetze, die Geflüchtete schützen. Es gibt zu wenige Unterkünfte und Arbeitsplätze. Auch die Schulen können nicht alle Kinder aufnehmen.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein einzigartiges Instrument geschaffen, um schnell und gezielt zu helfen. Die Sonderinitiative „Geflüchtete und Aufnahmeländer“ (SI GA) unterstützt weltweit Geflüchtete und aufnehmende Gemeinden. Hierbei spielen Themen wie soziale Sicherung, Arbeit, Bildung und psychosoziale Unterstützung eine wichtige Rolle – ebenso wie Klima, Geschlechtergerechtigkeit, die Teilhabe von Geflüchteten und Friedensförderung.

Syrische Schülerinnen sitzen hinter Tischen in einem Schulklassenraum und schreiben in Hefte. © GIZ/Cannizzo

Ziel

Das Engagement des BMZ mit dem entwicklungsorientierten Ansatz zu Flucht und Vertreibung ist national und international verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das Fluchtreferat des BMZ. Ziel ist es, die deutsche Entwicklungszusammenarbeit zu Flucht zu verbessern und international sichtbar zu machen. Wichtige Grundlagen dafür sind der Globale Flüchtlingspakt und das Globale Flüchtlingsforum.

Im Mittelpunkt der Beratung stehen Themen wie Beschäftigung, Gleichberechtigung der Geschlechter, soziale Sicherung, Bildung und psychische Gesundheit. Zudem fördert das Vorhaben die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern wie dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR). Außerdem unterstützt es das BMZ dabei, die Inhalte der Sonderinitiative weiterzuentwickeln und ihre Wirkung zu zeigen. Darüber hinaus übernimmt das Vorhaben das Sekretariat für ein globales Netzwerk geflüchteter Frauen – das Aktionsnetzwerk für Frauen auf der Flucht.

Zwei Teilnehmerinnen eines Ausbildungskurses arbeiten auf einem Feld. © GIZ/Cannizzo

Stand: Februar 2025

Weitere Informationen

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