Nachhaltiges Energiemanagement in algerischen Gemeinden
Grüne Gemeinden in Algerien
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2020 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
In Algerien steht die Umsetzung der Energiewende noch am Anfang. Den Kommunen fehlt es an technischem Fachwissen, Organisationsstrukturen und finanziellen Anreizen, um selbst wirksame und praxisorientierte Energieaktionspläne zu entwerfen, umzusetzen und deren Ergebnisse auszuwerten.
Ziel
Das Energiemanagement in den algerischen Pilotgemeinden ist hinsichtlich der Klimafreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit langfristig verbessert. Dafür nutzt es vermehrt erneuerbare Energien (EE) und Energieeffizienz-Technologien (EnEff-Technologien).
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt algerische Gemeinden darin, mit individuellen Konzepten zur Energiewende beizutragen und gleichzeitig zum Vorbild zu werden. Dabei arbeitet es unter anderem mit dem algerischen Ministerium für Inneres, Gebietskörperschaften und Raumplanung (MICLAT) zusammen.
Das Vorhaben hat vier Handlungsfelder:
Es unterstützt die sechs Pilotgemeinden Bechar, Djelfa, Relizane, Souk-Ahras, Guenzet, und Fenoughil dabei, Energieaktionspläne auszuarbeiten und umzusetzen. Darüber hinaus trägt es dazu bei, Konzepte in weiteren Gemeinden zu erarbeiten.
Das Vorhaben fördert den technischen Austausch zwischen Kommunen und entwickelt zwei regionale Netzwerke. Zudem führt es eine Software ein, um EE- und EnEff-Maßnahmen in den Gemeinden zu messen und zu verfolgen.
Das Vorhaben unterstützt den Aufbau des lokalen Markts für EE und EnEff. Dafür organisiert es Schulungen zu EE und EnEff, um die Kompetenzen von lokalen Projektbeteiligten zu verbessern. Außerdem entwickelt es neue Geschäftsmodelle für öffentliche Unternehmen, die diesen eine bessere Integration in den lokalen Markt ermöglichen.
Ferner verbessert das Vorhaben die Bedingungen für kommunale Projekte: Es entwickelt dazu mit nationalen Institutionen einen Regulierungstext, der regelt, wie Strom aus kleinen Solaranlagen in das öffentliche Netz eingespeist wird. Parallel stellt es den Gemeinden drei Berechnungsprogramme als Orientierungshilfe bereit, um beispielsweise Straßenbeleuchtung oder Photovoltaikanalagen umzusetzen.
Stand: Juli 2024