Female Entrepreneuship in Moldau – Unternehmerinnen umfassend fördern

Integriertes Unterstützungsprogramm für konfliktbetroffene frauengeführte kleine und mittlere Unternehmen in Moldau (FEM-EIE)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Moldau hat seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl mehr Geflüchtete aufgenommen als jedes andere Land: Ende vergangenen Jahres lebten hier etwa 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine, das entspricht circa vier Prozent der Gesamtbevölkerung Moldaus. Darunter sind viele Frauen, die ihre Unternehmen erhalten und ihre Familien ernähren möchten.

Zusätzlich leiden durch die COVID-19-Krise bereits angeschlagene moldauische Unternehmen stark unter den hohen Energie- und Rohstoffpreisen sowie dem Wegfall wichtiger Absatzmärkte in der Ukraine, der Russischen Föderation und Belarus. Strukturen, um junge, innovative Unternehmen zu unterstützen, gibt es kaum.

Ziel

Unternehmer*innen in Moldau, die auch Flüchtlinge aus der Ukraine umfassen, sind unterstützt. Dabei liegt der Fokus besonders auf Frauen. Arbeitsplätze sind gesichert. Damit ist das Land wirtschaftlich und sozial stabilisiert.

Vorgehensweise

FEM-EIE errichtet ein Unterstützungszentrum in der Republik Moldau. Dieses ist ein Begegnungsort, der Netzwerkbildung, Wissensaustausch und gemeinschaftliches Wachstum fördert. Unternehmer*innen, die vom russischen Angriffskrieg betroffen sind, bekommen Schulungen und Fortbildungen sowie Räumlichkeiten.

FEM-EIE bietet 500 moldauischen und ukrainischen Unternehmer*innen:  
Zugang zu Arbeitsräumlichkeiten und Unterstützungseinrichtungen, ein globales unternehmerisches Netzwerk, rechtliche Ressourcen sowie Schulungen zu Resilienz, Wachstum und Marktzugang.
75 der Unternehmerinnen erhalten zusätzlich eine monatliche finanzielle Unterstützung.

FEM-EIE wurde in Kooperation mit dem Regionalbüro Ost der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH entwickelt und wird durch enpact e.V. umgesetzt mithilfe eines Zuschusses.

Hiermit werden Instrumente weiterentwickelt, die enpact während der Pandemie zur direkten Unterstützung von Unternehmen in acht Schwellenländern umsetzte und die alle beteiligten Unternehmen und Arbeitsplätze erfolgreich sicherten.

Stand: Januar 2023

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