Sonderinitiative Invest for Jobs - Arbeit für junge Menschen fördern
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: Jobpartnerschaften und Mittelstandsförderung in Senegal – Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Land: Senegal Politischer Träger: Senegalesisches Ministerium für Wirtschaft, Planung und Kooperation (MEPC) Gesamtlaufzeit: 2019 bis 2025
Ausgangssituation
Obwohl Senegal sich in den letzten Jahren wirtschaftlich und politisch positiv entwickelt hat, steht das Land noch immer vor großen Herausforderungen: Die Jugendarbeitslosigkeit ist hoch, fast die Hälfte der Bevölkerung lebt in Armut.
Die senegalesische Wirtschaft ist stark von Importen abhängig, hat einen kleinen Binnenmarkt und exportiert nur in wenige Länder. Dabei birgt die Nähe zu Europa und den USA großes Potenzial, um den Export zu erhöhen. Um private Investitionen und die Gewinne im Land zu fördern, müssen jedoch noch viele Barrieren abgebaut werden.
Ziel
Es gibt mehr und bessere Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen im Senegal.
Vorgehensweise
Die Sonderinitiative setzt an drei Handlungsfeldern an:
Langfristige Investitionen unterstützen
Gemeinsam mit deutschen, europäischen sowie afrikanischen Unternehmen und Investoren entwickelt das Vorhaben branchenunabhängig und bedarfsorientiert Projekte: sogenannte Ausbildungs- und Jobpartnerschaften. Diese verfolgen das Ziel, Investitionshemmnisse abzubauen und langfristige Beschäftigung zu schaffen.
Attraktive Wirtschaftsstandorte und Wachstumsbranchen fördern
Mit senegalesischen Partnern entwickelt das Vorhaben attraktive Wirtschaftsstandorte wie Gewerbe- und Industrieparks und fördert ausgewählte Wachstumsbranchen. Dazu gehören unter anderem die lebensmittelverarbeitende Industrie sowie die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und die Digitale Wirtschaft.
Senegalesischen Mittelstand ausbauen
Das Vorhaben fördert den senegalesischen Mittelstand und unterstützt neue Geschäftsbeziehungen zwischen senegalesischen, deutschen und europäischen Unternehmen. Zusätzlich setzt sich das Vorhaben dafür ein, die Qualität senegalesischer Produkte zu verbessern, um dadurch das Exportpotenzial zu steigern und neue Arbeitsplätze zu schaffen.