Ausgangssituation
Die Länder des globalen Südens – aber auch des globalen Nordens – stehen vor der großen Herausforderung, ihre Wirtschaft ökologischer und sozialer zu gestalten. Dies wird insbesondere durch aktuelle Krisen wie Naturkatastrophen und hohe Inflation erschwert.
Um die Herausforderungen zu bewältigen, braucht es neben staatlichen Anstrengungen auch die Ressourcen und die Innovationskraft von Akteur*innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Daher müssen die Regierungen der deutschen Partnerländer und die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) nationale und internationale Wirtschaftsakteur*innen dafür gewinnen, die Entwicklungsprobleme anzugehen.
Ziel
Regierungen arbeiten kurz-, mittel- und langfristig wirksamer mit der Privatwirtschaft zusammen. Dies trägt zur sozialökologischen Wirtschaftstransformation bei.
Vorgehensweise
Das Vorhaben berät das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dazu, wie EZ und Wirtschaft kooperieren können. Das BMZ fasst dazu die Angebote für Wirtschaftsvertreter*innen in der Netzwerkinitiative „Partners in Transformation – Business & Development Network“ zusammen.
Überdies berät das Vorhaben das BMZ darin, die neue Struktur der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft umzusetzen, zu konkretisieren und mit Lernerfahrungen weiterzuentwickeln. Um die Wirkung von „Partners in Transformation“ zu erfassen und auszuwerten, führt es ein übergreifendes System zum Monitoring und zur Evaluierung ein. Ferner trägt das Vorhaben zur koordinierten und effektiven Kommunikation der Netzwerkinitiative sowie der Berichterstattung des BMZ bei.
Für eine bessere Zusammenarbeit mit der Wirtschaft haben BMZ und Partnerorganisationen für Oktober 2024 die erste „Hamburg Sustainability Conference (HSC)“ angekündigt. Das Vorhaben unterstützt das BMZ dabei, diese Konferenz und weitere strategische Themen auszugestalten und umzusetzen.
Stand: Februar 2024