Ausgangssituation
Weltweit waren bis Mitte 2024 mehr als 120 Millionen Menschen auf der Flucht. Sie mussten ihre Heimat verlassen, weil ihnen dort Krieg, Konflikte oder Verfolgung drohen. Die meisten Geflüchteten bleiben als Binnenvertriebene in ihrem Land oder suchen Schutz in Nachbarländern.
Die aufnehmenden Länder nehmen viele Menschen auf, stehen aber vor großen Herausforderungen. Oft fehlen Gesetze, die Geflüchtete schützen. Es gibt zu wenige Unterkünfte und Arbeitsplätze. Auch die Schulen können nicht alle Kinder aufnehmen.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein einzigartiges Instrument geschaffen, um schnell und gezielt zu helfen. Die Sonderinitiative „Geflüchtete und Aufnahmeländer“ (SI GA) unterstützt weltweit Geflüchtete und aufnehmende Gemeinden. Hierbei spielen Themen wie soziale Sicherung, Arbeit, Bildung und psychosoziale Unterstützung eine wichtige Rolle – ebenso wie Klima, Geschlechtergerechtigkeit, die Teilhabe von Geflüchteten und Friedensförderung.