Die Welt steht vor einer zentralen Herausforderung: den CO2-Ausstoß drastisch senken und gleichzeitig den steigenden globalen Energiebedarf decken. Internationale Krisen wie die COVID-19-Pandemie und der Angriff auf die Ukraine verschärfen die Lage, da sie Energiemärkte erschüttern und die Versorgungssicherheit bedrohen.
Der Wandel zu erneuerbarer Energie ist daher wichtig für eine klimafreundliche und sozial gerechte Entwicklung (Just Transition) sowie für wirtschaftliche Stabilität. Um dies zu erreichen, bedarf es einer globalen Kraftanstrengung. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, Kooperationsländer weltweit bei ihren Reformbemühungen zu unterstützen.
Im Rahmen eines koordinierten europäischen Ansatzes sind die Voraussetzungen für Investitionen in eine globale und sozial-gerechte Energiewende verbessert.
Die Multi-Geber-Plattform GET.pro bündelt europäische Kräfte, um dazu beizutragen, internationale Energie- und Klimaziele zu erreichen.
Das Vorhaben erhält finanzielle Mittel von der Europäischen Union (EU), Deutschland, Norwegen, den Niederladen, Schweden und Österreich. Es ist weltweit tätig, konzentriert sich aber auf Afrika und Lateinamerika. Dort ist es besonders wichtig, in klimafreundliche Energie zu investieren.
GET.pro wirkt darauf hin, die Energiewende strategisch, politisch und praktisch zu beschleunigen. Dafür nutzt es einander ergänzende Maßnahmen:
- Das Sekretariat der Afrika-EU-Energiepartnerschaft (AEEP) fördert den strategischen, politischen Dialog zwischen Afrika und Europa auf Augenhöhe.
- GET.transform berät öffentliche Partner dabei, ihre Energiewende mittels förderlicher politischer Rahmenbedingungen umzusetzen.
- GET.invest mobilisiert private Investitionen in erneuerbare Energien. Hierfür berät es Unternehmen darin, bankfähige Investitionsprojekte zu entwickeln und Zugang zu Finanzierung zu erhalten.
- Die Unternehmensallianz Grüner Wasserstoff fördert die Markteinführung von grünem Wasserstoff und Power-to-X in den Kooperationsländern