Ausgangssituation
Es ist entscheidend, die Verbindung zwischen gesunder Ernährung, Klimawandel sowie Geschlechtergleichheit – den sogenannten „Nexus Ernährung-Klima-Gender" – konsequent zu berücksichtigen. Damit kann Hunger reduziert und gesunde Ernährung für alle gewährleistet werden. Das ist eine Voraussetzung für langfristige Entwicklung weltweit und eine erfolgreiche Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme.
Die Europäische Kommission (EK) und Deutschland setzen sich daher dafür ein, Ernährungspolitiken stärker an Klima- und Geschlechtergerechtigkeit auszurichten. Durch die ergänzende Unterstützung der Mitgliedsländer der internationalen Initiative „Scaling Up Nutrition" (SUN) wird dazu beigetragen, zukunftssichere Ernährungsstrategien umzusetzen.
Ziel
Der Nexus Ernährung-Klima-Gender ist in relevanten globalen sowie in regionalen und nationalen Politikprozessen sichtbarer.
Vorgehensweise
Das Vorhaben trägt dazu bei, den Nexus Ernährung-Klima-Gender in globalen Arbeitsplänen sichtbarer zu machen und abgestimmte Positionen zwischen dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Europäischen Union (EU) zu entwickeln. Dazu berät es die EK, Deutschland und EU-Mitgliedstaaten fachlich.
In den SUN-Mitgliedsländern fördert das Vorhaben, internationale Ernährungspolitiken umzusetzen. Dafür entwickelt es einen Orientierungsrahmen und regionale Austauschformate.
Darüber hinaus unterstützt das Vorhaben zivilgesellschaftliche Netzwerke, damit diese sich bei der Ausarbeitung und Umsetzung von Ernährungspolitiken global, regional und national fachlich positionieren und einbringen können.