Ausgangssituation
Das Internationale Smart Cities Netzwerk (ISCN) wurde vom Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat (BMI) initiiert und wird seit Dezember 2021 durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) umgesetzt, um den internationalen Austausch und Wissenstransfer zwischen Städten und den nationalen Stadtentwicklungsministerien (bzw. für Smart Cities verantwortlich zeichnenden Ministerien), sowie Wissenschaft und Zivilgesellschaft im Themenfeld Smart Cities zu fördern. Es fördert die Integration digitaler Lösungen in bürgerzentrierte Stadtentwicklungsprozesse und erleichtert den Austausch von Good Practices und Erfahrungen zwischen Akteuren der Stadtentwicklung weltweit.
Das ISCN besteht derzeit aus den Kernmitgliedsländern Brasilien, Mexiko, Peru, Indien und Deutschland. Diese sind jeweils auf nationaler und kommunaler Ebene in die Netzwerkaktivitäten eingebunden.
Ziel
Durch das ISCN haben die Partnerländer die Möglichkeit, sich kontinuierlich über ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen im Bereich Smart Cities auszutauschen. Das stetige „voneinander lernen", soll es ermöglichen, gemeinsam die digitale Transformation von Städten im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung zu gestalten.
Vorgehensweise
Das ISCN ermöglicht den kontinuierlichen Austausch und das gemeinsame Lernen zur proaktiven Gestaltung der urbanen digitalen Transformation im Sinne einer nachhaltigen, integrierten und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung. Auf diese Weise werden innovative digitale und bürgerzentrierte Lösungen vorangetrieben, die den komplexen Herausforderungen und den Bedarfen einer digitalen Gesellschaft gerecht werden. Vor dem Hintergrund des Klimawandels soll der Austausch auch dazu beitragen, digitale Lösungen dahingehend einzubinden, als dass weitere Effizienzen in den Planungs- und Umsetzungsprozessen Städte und Kommunen, Regionen und Nationalstaaten dazu befähigt werden, deren diesbezügliche Prozesse effizienter durchzuführen.