Ausgangssituation
Die Rohstoffförderung bietet große Chancen für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung rohstoffreicher Länder. Die Regierungen dieser Länder stehen dabei in Bezug auf Rohstoffe, Infrastruktur und erneuerbare Energie vor Herausforderungen. Es gilt, den Nutzen für den Staat zu maximieren, die Interessen der Bevölkerung zu wahren und gleichzeitig Investitionen zu ermöglichen.
In den letzten Jahren hat sich vermehrt gezeigt, dass sozial und ökologisch verantwortungsvolle Bergbau-, Energie- und Infrastrukturprojekte für Investoren besonders attraktiv sind. Lückenhafte Gesetzgebungen und -implementierung erschweren jedoch die Verhandlungen über Investitionsverträge.
Häufig fehlen den Ländern die erforderlichen Kompetenzen und Ressourcen, um mit Investoren auf Augenhöhe verhandeln zu können. Oft werden dadurch Verträge abgeschlossen, die dem wirtschaftlichen Potenzial nicht gerecht werden, finanzielle Nachteile erzeugen, wenig Entwicklungswirkung entfalten und Defizite in der Umsetzung nach sich ziehen.