Ausgangssituation:
Algerien verfügt über bedeutende natürliche Ressourcen - Öl und Gas und eine reichhaltige Fauna und Flora - sowie ein großes Potenzial für die sozioökonomische Entwicklung von Frauen. Hierdurch erschließen sich dem Land neue Möglichkeiten für den Übergang zu einer grünen Wirtschaft.
Frauen machen nur etwa 17,4 Prozent der Wirtschaftsakteur*innen aus. Mehr Frauen in der Geschäftswelt würde die Strategie der algerischen Regierung unterstützen, die Wirtschaft zu diversifizieren. Dies könnte die geringe Erwerbsquote verbessern und somit Einkommensunterschiede beseitigen. Damit Frauen ihre Geschäftstätigkeiten aufnehmen und ausbauen können, benötigen sie Zugang zu bedarfsgerechten Unterstützungs- und Finanzdienstleistungen.
Ziel:
Unternehmerinnen in der grünen Wirtschaft profitieren von einem bedarfsorientierten unternehmerischen Ökosystem in Algerien
Vorgehensweise:
Das Projekt entwickelt das unternehmerische Ökosystem in Algerien, indem es Dienstleistungen ausbaut, die den Bedürfnissen von Unternehmerinnen in der grünen Wirtschaft mehr entsprechen. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Unternehmerinnen über einen transformativen Ansatz zu verbessern. Hierfür fördert das Projekt das Wissen und die Fähigkeiten privater und öffentlicher Akteure, vor allem zentrale und lokale Institutionen, Frauenverbände und Inkubatoren. Diese können ihre Unterstützungsleistungen den Unternehmerinnen somit zielgerichteter anbieten.
Das Projekt erweitert zudem Dienstleistungen, welche die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit unter Beteiligung von Unternehmerinnen stärken sollen. Der Fokus liegt auf Wertschöpfungsketten der Herstellung und Vermarktung von Naturkosmetika und Produkten aus werthaltigen Rohstoffen. Mit Aktivitäten zur Sensibilisierung und Kommunikation verbessert das Projekt das Bewusstsein für weibliches Unternehmertum.