Ausgangssituation
Die gesellschaftliche und politische Situation in Peru ist durch soziale Ungleichheit und Unzufriedenheit sowie politische Spannungen gekennzeichnet. Der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen ist nach wie vor eingeschränkt. Dies betrifft vor allem die Bevölkerung in abgelegenen Regionen und Gruppen am Rand der Gesellschaft, bei denen die Armut am größten ist. Sieben von zehn Peruaner*innen sind arm oder gehören zur schutzbedürftigen Bevölkerung.
Viele Peruaner*innen zeigen sich unzufrieden, wie der Staat Leistungen erbringt und fordern einen besseren Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheit und Bildung. Güter, Dienstleistungen und Verfahren des Staats, vor allem die der subnationalen Regierungen, sind nicht effektiv genug. Dies bestätigt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Cooperation and Development, OECD).
Die stark zentralisierte Regierung und Verwaltung sowie die institutionelle Schwäche der regionalen und kommunalen Verwaltung führen zu einer wenig transparenten, effizienten und bürgernahen Verwaltung in den Regionen.
Ziel
Wie von der OECD empfohlen, haben die subnationalen Regierungen die institutionellen Bedingungen für öffentliche Dienstleistungen verbessert, sodass diese für die Bevölkerung zugänglich sind.