In Brasilien wird der Stromverbrauch bis 2029 voraussichtlich um 18 Prozent steigen. Jüngsten Planungen zufolge sollen erneuerbare Energien einen erheblichen Anteil am Energiemix des Landes ausmachen, nämlich 45 Prozent aus Wasserkraft und 40 Prozent aus Wind- und Sonnenkraft sowie anderen erneuerbaren Energiequellen. Die Abhängigkeit von Wasserkraft ist jedoch eine Herausforderung. Eine Diversifizierung ist unerlässlich, um die Energiesicherheit in Brasilien zu verbessern. Die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz erfordert im Allgemeinen Anpassungen: Neben einem höheren Anteil an erneuerbaren Energien muss Brasilien auch die Energieeffizienz optimieren, Planungsverfahren und Vorschriften vorantreiben, betriebliche Dienstleistungen verbessern und seine Energieinfrastruktur anpassen.
Energie aus erneuerbaren Quellen und Energieeffizienz werden besser in die brasilianische Energieinfrastruktur integriert.
Das Projekt soll die Energiesicherheit in Brasilien verbessern. Es:
- führt gemeinsam mit der Energieforschungsgesellschaft Studien durch, um erneuerbare Energien in isolierte Systeme einzubeziehen und dezentrale Energiequellen in die Planung zu integrieren.
- unterstützt den nationalen Netzbetreiber dabei, den Betrieb zu verbessern und Prognosemodelle für die Solarstromerzeugung zu entwickeln.
- arbeitet mit der Nationalen Agentur für elektrische Energie, um Energievorschriften zu modernisieren, das nationale Energieeffizienzprogramm zu evaluieren und den rechtlichen Rahmen für dezentrale Stromerzeugung und innovative Technologien zu schaffen.
- führt Pilotprojekte durch, um erneuerbare Energien und Batteriespeichersysteme in das Stromnetz zu integrieren.
- fördert Lernnetzwerke zur Energieeffizienz und die Verbreitung von Wissen.
Das Projekt setzt sich auch für die Gleichberechtigung der Geschlechter und für Diversität in der Energieerzeugung und -verteilung ein.