2021.2088.9

Regionen und Kommunen in Mali stärken

Dezentralisierung und gute Regierungsführung in Mali
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Mali
Dauer
Partner
Ministère de l'Administration Territoriale et des Collectivités Locales
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Anke Borggraefe

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Eine Gruppe von Menschen steht im Freien um einen Tisch versammelt.

Ausgangssituation

Seit mehr als zwei Jahrzehnten verwalten sich in Mali Regionen, Kreise und Kommunen selbst. Sie haben dadurch eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz als Dienstleister, Wirtschaftsstandorte und Orte der Demokratie erlangt. Doch institutionelle und fachliche Defizite bei den beteiligten Akteur*innen erschweren eine effiziente und gute Regierungsführung in den Regionen, Kreisen und Gemeinden.

Ziel

Die Rolle der malischen Gebietskörperschaften (Kommunen und Regionen) in der sozioökonomischen Entwicklung ist verbessert.

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Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das malische Dezentralisierungsministerium sowie die Regionen, Kreise und Gemeinden. Dabei bindet es Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein. Es unterstützt Kommunen dabei, Kompetenzen und Fähigkeiten zu entwickeln, damit sie künftig Zentren für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Mali sein können.

Die Maßnahmen konzentrieren sich auf fünf Bereiche:

  • Transparentes und regelkonformes Haushaltsmanagement: Das Vorhaben berät Gemeinden fachlich und organisatorisch zu neuen Instrumenten und Verfahren des öffentlichen Rechnungswesens, zur Rechenschaftspflicht sowie zur Verausgabung des Haushalts.
  • Den Dialog zur sozioökonomischen Resilienz verbessern: Das Vorhaben fördert eine inklusive Erholungsphase nach der Covid-19-Pandemie. Zu diesem Zweck baut es Kompetenzen von Mitgliedern von Frauen- und Jugendorganisationen auf und gestaltet den Austausch zwischen der Bevölkerung und Gemeindevertreter*innen konfliktsensibel.
  • Wirtschaft und Beschäftigung fördern: Ein verbesserter Dialog zwischen den Verwaltungsgebieten und der Privatwirtschaft und privat-öffentlichen Partnerschaften (PPP) stärkt private Investitionen und die Beschäftigung.
  • Vernetztes Lernen: Um Wissen über die Umsetzung der malischen Dezentralisierungspolitik zu generieren, fördert das Vorhaben den nationalen und regionalen Erfahrungsaustausch.
  • Aufnahme von Binnenvertriebenen: Beratungen stärken Gebietskörperschaften dabei, relevante Dienstleistungen zur wirtschaftlichen und sozialen Integration umzusetzen – zum Beispiel in Schulen und Gesundheitszentren.
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Stand: Juli 2023

Mali: Entwicklung durch Stärkung der Regionen und Kommunen (GIZ 2023)
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Mali : La décentralisation au service du développement socio-économique (GIZ 2024)
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