Ausgangssituation
Im Amazonasgebiet ist ein großer Teil der Landbevölkerung auf natürliche Ressourcen angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Viele dieser Menschen gehören indigenen Völkern und traditionellen Gemeinschaften an (Marrons, Extraktivist*innen und Zugehörige von Flussgemeinschaften). Sie erzeugen einen Großteil ihrer Nahrungsmittel, Materialien und Energie durch die Nutzung von erneuerbaren biologischen Ressourcen. Diese Lebens- und Arbeitsweise wird als Bioökonomie bezeichnet.
Damit der Wald geschützt und erhalten wird, kommt es darauf an, dass die Bioökonomie die Ressourcen nachhaltig und inklusiv nutzt. Allerdings stehen Kleinerzeuger*innen und ihre Genossenschaften bei der Vermarktung ihrer Produkte immer noch vor großen Herausforderungen. So fehlen Ihnen beispielsweise häufig die erforderlichen Managementfähigkeiten und ihre Betriebsorganisation weist vielfach Schwächen auf. Darüber hinaus fehlt ihnen aber auch der Zugang zu öffentlichen und privaten Märkten.
Ziel
Genossenschaften und Verbände aus dem Amazonasgebiet engagieren sich verstärkt in bestimmten priorisierten Wertschöpfungsketten der Bioökonomie.