Ausgangssituation
Der Schutzgebietskomplex Dja-Odzala-Minkébé (TRIDOM) erstreckt sich über 191.541 Quadratkilometer in Gabun, Kamerun und der Republik Kongo. Die Zentralafrikanische Waldkommission (COMIFAC) stuft das Gebiet als eine der besonders wichtigen Landschaften im Kongobecken ein.
Mit einer Waldbedeckung von etwa 97 Prozent und einer sehr hohen Biodiversität ist TRIDOM von großer Bedeutung für die Regulierung des Klimas und das Wassermanagement. Ein steigender Bedarf an Landfläche führt jedoch zu Konflikten zwischen Umweltschutz, Forstwirtschaft, Bergbau und der lokalen Bevölkerung. Armut ist in dem Gebiet weit verbreitet.
Ziel
Die zunehmende Beteiligung von staatlichen, privatwirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren an der nachhaltigen, biodiversitätserhaltenden Entwicklung der TRIDOM-Landschaft ist gefestigt.
Vorgehensweise
Innerhalb des TRIDOM arbeitet das Vorhaben auf eine nachhaltige Entwicklung hin und fördert den Schutz der Biodiversität. Die wichtigsten Schritte dabei sind:
• Gabun, Kamerun und die Republik Kongo dabei unterstützen, grenzüberschreitende Vereinbarungen für eine langfristige Entwicklung und den Umweltschutz zu treffen.
• Den Austausch zwischen Interessensgruppen fördern.
• Unternehmen in ihrem freiwilligen Engagement für Biodiversität und sozioökonomische Entwicklung unterstützen.
• Mit lokalen Akteuren Projekte für eine langfristige Nutzung der natürlichen Ressourcen entwickeln und umsetzen.
Über die Aktion „Natura Sud-Est – Grüne Wirtschaft" der Europäischen Union (EU) sichert das Vorhaben zudem die Existenzgrundlage und Widerstandsfähigkeit lokaler Gemeinschaften im Südosten Kameruns. Dafür baut es grüne, lokale Lieferketten aus.