2021.2015.2

Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte voranbringen, demografische Entwicklungen begleiten

Bevölkerungsdynamik, Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Sector Programs
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Verschiedene Verhütungsmittel liegen auf einem Holztisch.
© GIZ / Florent Banissa
Schülerinnen in Nepal lernen, wie Menstruationsbinden verwendet werden.
© GIZ / Barbara Flesch

Ausgangssituation

Bis 2050 wird die Weltbevölkerung voraussichtlich um zwei Milliarden Menschen wachsen. Wie groß dieser Anstieg tatsächlich sein wird, hängt maßgeblich vom Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten (SRGR) ab.

Eine Mutter hält ihr Neugeborenes im Arm.
© GIZ / Karin Desmarowitz

Können Frauen selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden, steigen ihre Chancen auf Bildung und berufliche Perspektiven. Oft entscheiden sie sich dann für eine bewusstere Familienplanung und bekommen weniger oder erst später Kinder.

Diese demografischen Veränderungen wirken sich auf globale Herausforderungen wie Armutsreduzierung, Ernährungssicherung, Ausbau von Infrastruktur oder den Umwelt- und Klimaschutz aus.

Ziel

Der Zugang zu SRGR-Diensten ist verbessert und Bevölkerungsdynamiken sind in entwicklungspolitische Strategien und Maßnahmen integriert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bei der Konzeption und Umsetzung einer Entwicklungspolitik, die SRGR fördert und Trends in der demografischen Entwicklung berücksichtigt.

Zu den Schwerpunkten der Beratung zählen:

  • sexuelle und reproduktive Rechte von Frauen und anderen vulnerablen Gruppen voranbringen
  • selbstbestimmte Familienplanung fördern
  • das Angebot von und Zugang zu sexuellen und reproduktiven Gesundheitsdiensten verbessern

Dafür arbeitet das Vorhaben mit Partner*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen zusammen, darunter der United Nations Population Fund (UNFPA), die International Planned Parenthood Federation (IPPF) und die Global Financing Facility for Women, Children and Adolescents (GFF).

Darüber hinaus sammelt das Vorhaben Praxiserfahrungen aus Projekten und bringt diese in die Beratung ein.

Um das Recht auf körperliche Selbstbestimmung, reproduktive Gesundheit und Gleichstellung der Geschlechter langfristig zu fördern, hilft das Vorhaben dem BMZ außerdem dabei, seine Positionen in internationalen Verhandlungen evidenzbasiert zu vertreten.

Stand: Februar 2025

In Tansania lernen Männer, wie Verhütung mit Kondomen funktioniert.
© GIZ / Dirk Ostermeier
Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte stärken: Die BMZ-Initiative „Selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit“ (BMZ 2022)
pdf
6,1 MB
Strengthening Sexual and Reproductive Health and Rights: The BMZ initiative on Rights-based Family Planning and Maternal Health (BMZ 2022)
pdf
6,05 MB

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