Ausgangssituation
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung voraussichtlich um zwei Milliarden Menschen wachsen. Wie groß dieser Anstieg tatsächlich sein wird, hängt maßgeblich vom Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten (SRGR) ab.
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung voraussichtlich um zwei Milliarden Menschen wachsen. Wie groß dieser Anstieg tatsächlich sein wird, hängt maßgeblich vom Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten (SRGR) ab.
Können Frauen selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden, steigen ihre Chancen auf Bildung und berufliche Perspektiven. Oft entscheiden sie sich dann für eine bewusstere Familienplanung und bekommen weniger oder erst später Kinder.
Diese demografischen Veränderungen wirken sich auf globale Herausforderungen wie Armutsreduzierung, Ernährungssicherung, Ausbau von Infrastruktur oder den Umwelt- und Klimaschutz aus.
Der Zugang zu SRGR-Diensten ist verbessert und Bevölkerungsdynamiken sind in entwicklungspolitische Strategien und Maßnahmen integriert.
Das Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bei der Konzeption und Umsetzung einer Entwicklungspolitik, die SRGR fördert und Trends in der demografischen Entwicklung berücksichtigt.
Zu den Schwerpunkten der Beratung zählen:
Dafür arbeitet das Vorhaben mit Partner*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen zusammen, darunter der United Nations Population Fund (UNFPA), die International Planned Parenthood Federation (IPPF) und die Global Financing Facility for Women, Children and Adolescents (GFF).
Darüber hinaus sammelt das Vorhaben Praxiserfahrungen aus Projekten und bringt diese in die Beratung ein.
Um das Recht auf körperliche Selbstbestimmung, reproduktive Gesundheit und Gleichstellung der Geschlechter langfristig zu fördern, hilft das Vorhaben dem BMZ außerdem dabei, seine Positionen in internationalen Verhandlungen evidenzbasiert zu vertreten.
Stand: Februar 2025