Svenja Schulze: „Die GIZ gehört zur DNA der Entwicklungspolitik“

Bei ihrem Besuch in Eschborn bedankte sich die Bundesministerin für das Engagement der GIZ und betonte die Rolle von Partnerschaften in der Entwicklungszusammenarbeit.

Bundesministerin Svenja Schulze redet an einem Pult während ihres Besuchs bei der GIZ in Eschborn.

Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Arbeit der GIZ in fragilen Ländern und weltweit. Schulze ging auf die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit angesichts globaler Herausforderungen wie Krieg, Flucht und Klimawandel ein.

Umfassende Lösungen im Dorf – mehr Stabilität in der Region

Mehr Umfassende Lösungen im Dorf – mehr Stabilität in der Region
Ein Mann – Ibrahim Yatara – steht in Wüstenkleidung vor einem grünen Wassertank in einer trockenen Landschaft.

Dafür seien Partnerschaften seit 50 Jahren ein wichtiger Schlüssel: „Als die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit 1975 gegründet wurde, da war Deutschland gerade erst in die Vereinten Nationen aufgenommen worden. Deutschland wollte sich stärker multilateral beteiligen. Entwicklungspolitik war damals einer der wichtigsten Hebel. Und sie ist es auch immer noch.“ Heute sei Entwicklungspolitik mehr als technische oder finanzielle Unterstützung der Partnerländer: „Sie ist internationale Sozialpolitik, Friedenspolitik, Wirtschaftspolitik. Und sie ist auch Sicherheitspolitik.“

Entwicklungszusammenarbeit sei deshalb im Interesse Deutschlands. „Es kommt darauf an, dass wir mehr stabile Partnerschaften in der Welt aufbauen, diese pflegen und stärken.“ Das sei genau das, was die GIZ in ihrer täglichen Arbeit in den Partnerländern leiste: „Sie halten beispielsweise die Energieversorgung für die Menschen in der Ukraine aufrecht. Sie bringen Klinikpartnerschaften mit Syrien auf den Weg. Und auch da, wo die Weltöffentlichkeit mal gerade nicht hinschaut, sei es in Kenia, in Kambodscha oder in Kolumbien, da sind Sie aktiv. Das machen Sie seit 50 Jahren. Dieser Erfahrungsschatz ist enorm wichtig. Die GIZ gehört zur DNA der Entwicklungspolitik.“

Die Bundesministerin richtete ihren Dank zum Schluss noch mal direkt an die Mitarbeitenden: „Danke für das enorme Engagement, das Sie hier jeden Tag mit Ihrer Arbeit leisten. Und ich bin mir ganz sicher, dies wird auch in den nächsten 50 Jahren gebraucht.“

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