„Made with Germany“: Gemeinsam handeln und profitieren
Beim GIZ-Jahresempfang im Haus der Deutschen Wirtschaft standen starke Partnerschaften im Mittelpunkt
Internationale Zusammenarbeit ist die Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung, Stabilität und neue Chancen. „Unsere langjährige Präsenz vor Ort schafft ein Fundament aus Wissen, Erfahrung und Vertrauen“, so Vorstandssprecher Thorsten Schäfer-Gümbel. „‘Made with Germany‘ ist ein Versprechen für Verlässlichkeit an unsere Partner.“ Denn Zusammenarbeit sei das Gebot der Stunde, für die Welt, für Europa und für Deutschland.
Mehr als 250 Gäste aus unterschiedlichen Ländern, Institutionen, Organisationen und Unternehmen sowie aus Bundesministerien und Bundestag waren der Einladung in die Räume der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gefolgt. Darunter waren auch Vertreter*innen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks sowie Unternehmen wie Siemens, Bayer, BMW und SAP. Denn die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft spielt eine wichtige Rolle in den der seit mehr als einem halben Jahrhundert gewachsenen Partnerschaften der GIZ.
„Der wirtschaftliche Nutzen von internationaler Zusammenarbeit gilt als erwiesen“, so Schäfer-Gümbel. Jeder investierte Euro in die Kooperation mit Partnerländern bringe Deutschland 36 Cent an zusätzlichen Importeinnahmen – im Schnitt 7,6 Milliarden Euro pro Jahr (2013–2023).
Angesichts der aktuellen Herausforderungen sei sie froh, „eine so kompetente und erfahrene Organisation wie die GIZ an meiner Seite zu haben“, sagte Reem Alabali Radovan, Ministerin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. „Wir brauchen Ihre Netzwerke und Ihre Partnerschaften vor Ort.“ Im Rahmen des Empfangs kündigte sie an: „Wir werden die deutsche Wirtschaft bei ihrem Engagement im Globalen Süden noch stärker unterstützen.“ In der aktuellen Weltlage müsse Deutschland seine Wirtschaftsbeziehungen breiter aufstellen.
Partnerschaften seien dabei zentral, so Thorsten Schäfer-Gümbel. Der fortschreitende Klimawandel, zunehmende Konflikte um Ressourcen wie Wasser und Rohstoffe – all das habe direkte Auswirkungen auf Deutschland. „Die Antwort auf diese globalen Herausforderungen lautet mehr internationale Zusammenarbeit, nicht weniger.”
In ihrer Video-Grußbotschaft berichtete Daria Marchak, stellvertretende Ministerin für Wirtschaft, Umwelt und Landwirtschaft der Ukraine:
„Gemeinsam mit der GIZ haben wir eine Partnerschaft etabliert, die konkrete, sichtbare Ergebnisse liefert. Wir schmieden Allianzen mit dem privaten Sektor, unterstützen lokale Unternehmen, bauen ukrainisch-deutsche Geschäftspartnerschaften auf und modernisieren öffentliche Institutionen.“