29.09.2023
Olaf Scholz lobt Mitarbeiter*innen der GIZ: „Sie arbeiten jeden Tag für Frieden und nachhaltige Entwicklung.“
Bundeskanzler unterstreicht beim Jahresempfang der GIZ die wichtige Rolle der Entwicklungszusammenarbeit für die Bewältigung globaler Herausforderungen.
Hoher Besuch beim Jahresempfang der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Berlin am 26. September: Bundeskanzler Olaf Scholz betonte in seiner Rede vor rund 230 Gästen, dass „Know-how und Beratung, wie die GIZ sie leistet – partnerschaftlich und respektvoll“ dringend notwendig seien, um die großen globalen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.
Herausforderungen wie Pandemien, Klimakrise und internationale Konflikte würden neue Wege der Zusammenarbeit erfordern, so der Bundeskanzler. Deshalb brauche es einen Ansatz, „der Partnerschaft nicht nur behauptet, sondern tatsächlich lebt und umsetzt.“ Die GIZ ermutigte er, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und noch stärker auf Kooperationen mit europäischen und internationalen Partnern zu bauen.
Entwicklungszusammenarbeit ist Zukunftspolitik
Scholz unterstrich dabei die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit, weil „wir die großen globalen Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen können.“ Als Beispiel nannte er die Energiewende: Von einer Zusammenarbeit für erneuerbare Energien wie Wasserstoff könnten die produzierenden Länder und europäische Partner gleichermaßen profitieren. In Zukunft würde es daher immer wichtiger, die Interessen der Partnerländer zu berücksichtigen und attraktive Angebote zu machen. Die GIZ sei hierbei Vorreiter: „Ihre Arbeit ist von genau dem partnerschaftlichen Ansatz geprägt, für den ich werbe. Umso mehr kommt es in unserer multipolaren Welt auf Ihre Erfahrung an.“
© GIZ/Photothek
Der Bundeskanzler wies zudem darauf hin, dass eine erfolgreiche globale Transformation nur mit privaten Investitionen möglich sei. Deshalb sei es eine Schlüsselaufgabe der Entwicklungszusammenarbeit gemeinsam mit den Partnerländern, Anreize für solche Investitionen zu schaffen.
Abschließend richtete sich Scholz an die Mitarbeiter*innen der GIZ und bestärkte sie in ihrer Arbeit: „Sie arbeiten weltweit daran, der Zukunft ein freundliches Gesicht zu geben – unter schwierigen, teils schwierigsten Umständen. Sie geben Hoffnung. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich!“
Zu ihrem Jahresempfang in Berlin lädt die GIZ Gäste aus der Politik, den Nichtregierungsorganisationen, den Kirchen, der Wirtschaft, Wissenschaft und Stiftungen ein, miteinander in den direkten Austausch zu treten und bestehende Kontakte zu stärken.