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24.06.2021

Tourismus in Zeiten der Pandemie: der Weg Richtung Zukunft

Der Tourismussektor ist in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern wichtiger Wirtschaftsfaktor. Höchste Zeit, den Wiederaufschwung in Gang zu bringen.

Im vergangenen Jahr blieben Traumstrände verlassen, Flugzeuge am Boden und Hotelzimmer leer: Die Corona-Pandemie hat den Tourismussektor stark getroffen. Vor allem in zahlreichen Entwicklungs- und Schwellenländern trägt dieser aber maßgeblich zu staatlichen und privatwirtschaftlichen Einnahmen bei. Durch die fehlenden Besucher*innen bleiben dort Einkommen aus und viele Menschen verlieren ihre Jobs. Als Antwort darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) ein Maßnahmenpaket in 25 Ländern aufgesetzt. Die Aktivitäten knüpfen eng an die Bedürfnisse der Menschen vor Ort an und ermöglichen zukunftsorientierte Wege aus der Krise. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit UN-Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, privatwirtschaftlichen Partnern und erfahrenen Organisationen vor Ort.

Nachhaltige Unterstützung für den Tourismussektor

Die Zukunft der Branche hängt stark von widerstandsfähigen Unternehmen ab, die nachhaltige, inklusive Produkte und Dienstleistungen anbieten. Deshalb stehen fünf Handlungsfelder im Mittelpunkt der Aktivitäten: Berufliche Weiterbildung, Unternehmertum, Aufbau einer Infrastruktur für resilienten Tourismus und Anpassung an Krisenzeiten sowie Nachhaltigkeit – dazu zählen zum Beispiel der Naturschutz und die Bewahrung kulturellen Erbes.

Einer der umsetzenden Partner ist die TUI Care Foundation. In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation enpact e.V., die Unternehmertum in Schwellen- und Entwicklungsländern fördert, unterstützen sie den Tourismus in Ägypten, Mexiko, Südafrika und Kenia. Ihr Programm richtet sich an junge Gründer*innen in der Tourismusbranche, die soziale, technologische oder ökologische Innovationen hervorbringen. 315 junge Unternehmen erhalten über sechs Monate Fortbildungen, gezieltes Mentoring und finanzielle Unterstützung.

Weitere Maßnahmen des Corona-Tourismuspakets unterstützen besonders betroffene Gruppen. Dazu zählen informelle Arbeiter*innen, Frauen und Kinder ebenso wie junge innovative Unternehmen der Tourismusbranche. Der Fokus liegt darauf, dass sie sich von den Folgen der Krise erholen und zu neuem Wachstum finden, aber auch auf zukünftige Herausforderungen krisenfester reagieren können.

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