30.11.2020

Corona: Weltweit leben mit dem Virus

Stößt die Corona-Pandemie einen Umschwung an? Die neue Ausgabe des GIZ-Magazins akzente blickt auf die Krise in Entwicklungs- und Schwellenländern und auf ihre Folgen.

Fast ein Jahr schon leben Menschen weltweit unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Sie trifft alle, aber nicht alle gleich. Das gilt für die gesundheitlichen wie auch für die wirtschaftlichen und sozialen Folgen. Die Lage der Entwicklungs- und Schwellenländer rückt das GIZ-Magazin akzente in den Mittelpunkt. Der Schwerpunkt der neuen Ausgabe zeigt, wie sie mit den Herausforderungen der Pandemie umgehen. Etwa in Kolumbien, wo sich soziale und ökologische Konflikte in Kettenreaktionen der Corona-Krise verschärfen. 

Gleichzeitig richtet das Magazin den Blick in die Zukunft: zum Beispiel auf den Umgang mit einem Impfstoff. Eine weltweit gerechte Verteilung von Impfstoffen fordert der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus. Im Interview mit akzente macht er sich stark für einen raschen Schutz von Risikogruppen in allen Ländern statt nationalem Egoismus. Perus Vize-Umweltminister Gabriel Quijandría Acosta sieht in der Corona-Krise einen Treiber für einen nachhaltigen Aufbau der Wirtschaft. Dieser sei längst überfällig und für das Überleben der Menschheit essenziell.  

Welche positiven Veränderungen langfristig aus der Krise erwachsen können, damit beschäftigen sich die südafrikanischen Wissenschaftler*innen Elizabeth Sidiropoulos und Steven Gruzd in ihrem Essay. Sie sehen die Chance, dass sich afrikanische Länder in der Post-Corona-Zeit etwa von ihrer Rolle als reine Rohstofflieferanten befreien können. 

Außerdem widmet sich die neue Ausgabe digitalen Werkzeugen in der Landwirtschaft mit Reportagen aus Serbien und Benin. Dank speziellen Apps für Landwirtschaft oder dem Einsatz von Solarenergie steigt die Produktivität, Arbeitsplätze werden gesichert und Emissionen reduziert. So bleiben Jobs und Versorgung auch in der Krise widerstandsfähig.

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