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24.07.2023

Ehemaliger GIZ-Vorstand Bernd Eisenblätter gestorben

Bernd Eisenblätter ist tot. Er starb am 17. Juli 2023 im Alter von 78 Jahren. Eisenblätter war von Januar 2011 bis zu seinem Renteneintritt am 1. Juli 2012 Vorstandssprecher der GIZ.

„Weltenbummler mit Blick für das Wesentliche“ nannte ihn die Presse, als er im Juni 2012 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der promovierte Politikwissenschaftler Bernd Eisenblätter ist der Architekt der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in ihrer heutigen Form. Für das Unternehmen und eine seiner Vorgängerorganisationen, die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH, war er knapp 20 Jahre im Einsatz. Am 17. Juli ist Eisenblätter im Alter von 78 Jahren verstorben.

„Bernd Eisenblätter prägte das Unternehmen GTZ ebenso wie die Fusion von DED, GTZ und InWEnt zur heutigen GIZ. Er hat konsequent und engagiert Position bezogen und war damit eine der prägenden Figuren der deutschen EZ seiner Zeit. Wir verlieren mit ihm eine große Persönlichkeit und verneigen uns vor seiner Leistung. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie“, so Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstandsprecher der GIZ.

Von 1986 bis 1993 leitete Bernd Eisenblätter die Programmabteilung des Deutschen Entwicklungsdienstes in Berlin, wo er als Prokurist auch der erweiterten Geschäftsführung angehörte. 1993 kam Bernd Eisenblätter als Leiter des Länderbereichs Lateinamerika, Europa und Maghreb zur GTZ. Ab 1996 war er Geschäftsführer der GTZ, ab 2010 Sprecher der Geschäftsführung und von Januar 2011 bis Juni 2012 Vorstandssprecher der GIZ.

Die GIZ als weltweit tätiges Bundesunternehmen entstand 2011 aus der Fusion des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED), der GTZ und der Internationale Weiterbildung und Entwicklung (InWEnt) gGmbH. Bernd Eisenblätter prägte diesen Prozess wegweisend.