Ausgangssituation
Peru gehört zu den Ländern, die am stärksten durch den Klimawandel gefährdet sind. Zugleich hat es als Land mit der zweitgrößten Amazonaswaldfläche und großer Artenvielfalt eine besondere Bedeutung im Klimaschutz.
Deshalb haben im November 2022 vier deutsche Ministerien und zwei peruanische Ministerien eine Klimapartnerschaft unterzeichnet. Diese soll die Umsetzung der globalen Klimaziele (Pariser Klimaabkommen) voranbringen.
Eine zentrale Herausforderung für die Umsetzung ambitionierter Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen ist es, genug finanzielle Mittel für konkrete Maßnahmen bereitzustellen und gezielt einzusetzen.
Ziel
Peru verfügt über verbesserte Koordinations- und Kooperationsmechanismen und -instrumente, um seine nationalen Klimaziele (NDC) umzusetzen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben stellt einen Teil des Sekretariats der Klimapartnerschaft. Hierdurch unterstützt es den politischen Dialog zwischen Peru und Deutschland sowie den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Wissenschaft zu Klima- und Biodiversitätsschutz.
Das Vorhaben berät zudem relevante Sektorministerien dazu, wie sie Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen im jeweiligen Zuständigkeitsbereich aktualisieren, umsetzen und monitoren können. Gleichzeitig wird die interministerielle Abstimmung unterstützt.
Schließlich verbessert das Projekt die Zusammenarbeit zwischen den Ministerien für Umwelt und Finanzen, sowie regulatorische Bedingungen, um private und öffentliche Mittel für die Umsetzung von Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen zu mobilisieren. Bei Investitionsentscheidungen fördert es, Klimarisiken zu berücksichtigen.