Eine Hütte steht in einer hügeligen, teilweise begrünten Landschaft. © GIZ/Britta Radike

Grüne Innovationszentren für die Agrar- und Ernährungswirtschaft umsetzen

Globalvorhaben Grüne Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (GIAE)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

    Europäische Union (EU), Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)

  • Land

    Äthiopien, Benin, Burkina Faso

    Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Ghana, Indien, Kamerun, Kenia, Malawi, Mali, Mosambik, Nigeria, Sambia, Togo, Tunesien, Vietnam

  • Gesamtlaufzeit

    2014 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Ausgangssituation

Jeder elfte Mensch leidet weltweit an Hunger. Über drei Milliarden Menschen hängen zudem in ihrem Lebensunterhalt unmittelbar von der Agrar- und Ernährungswirtschaft ab. Dabei fordern mangelnde Produktivität, Ernteverluste und eine wachsende Weltbevölkerung die Landwirtschaft heraus. Um die Ernährung für eine stetig wachsende Weltbevölkerung zu sichern, sind Innovationen im ländlichen Raum entscheidend.

Ziel

Innovationen der Agrar- und Ernährungswirtschaft haben in ausgewählten ländlichen Regionen zu einer langfristigen Entwicklung beigetragen.

Vorgehensweise

Die Grünen Innovationszentren unterstützen kleinbäuerliche Betriebe, besonders Frauen und junge Menschen dabei, Produktion und Einkommen zukunftssicher zu steigern. Gleichzeitig helfen die Zentren, neue Arbeitsplätze in der Verarbeitung von Agrarprodukten zu schaffen. Hierdurch bleibt ein größerer Teil der Gewinne vor Ort und besonders im ländlichen Raum.

Um dies zu erreichen, fördern die Grünen Innovationszentren die Verbreitung erprobter Innovationen. Dafür beraten, schulen und bilden sie Landwirt*innen und Vertreter*innen von klein, kleinst- und mittleren Unternehmen (KKMU) in der Agrar- und Ernährungswirtschaft fort. Die Innovationen können zum Beispiel an den lokalen Kontext angepasste landwirtschaftliche Maschinen, verbessertes Saatgut, Dünger oder Kühlketten sein. Vielfach geht es auch um neue oder bessere Kooperationen und Organisationsformen wie beispielsweise Erzeugergemeinschaften.

Die Innovationszentren vernetzen sich mit Landwirtschaftsschulen, Wissenszentren und Forschungseinrichtungen wie dem Internationalen Institut für tropische Landwirtschaft. Sie setzen auch auf die Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft, Verbänden und der Privatwirtschaft.

Stand: März 2025

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