Eine als Kreis gebaute Straße, umgeben von grünen Bäumen und Natur. © Foto von Soft Rattles auf Unsplash

Kreislaufwirtschaft etablieren – Ressourcen schonen, Klima und Meere schützen

Go Circular

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    Global mit Schwerpunkten in Kolumbien, Vietnam und Ghana

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

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Ausgangssituation

Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, den Wert von Produkten, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich zu erhalten. Sie ist damit ein Gegenentwurf zum derzeitigen linearen Wirtschaftsmodell, in dem Produkte aufwändig hergestellt und nach kurzer Nutzung entsorgt werden („Take-Make-Waste Economy“). In einem zirkulären Modell werden Produkte und Materialien von Anfang an so gestaltet, dass sie wiederverwendet, repariert und später recycelt werden können.

Die Kreislaufwirtschaft schont natürliche Ressourcen, verringert den Eintrag von Müll in Umwelt und Meere und trägt maßgeblich dazu bei, die Klimaziele zu erreichen. Zugleich entstehen neue, nachhaltige Geschäftszweige und Handelsströme sowie grüne Arbeitsplätze.

Ziel

Ansätze für eine Kreislaufwirtschaft sind weltweit verbreitet und finden in ausgewählten Ländern Anwendung.

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Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet in drei Schwerpunkten:

  • Innovationen fördern: Es berät öffentliche Institutionen, Verbände und Unternehmen zu innovativen Technologien und Geschäftsmodellen – zum Beispiel, um mehr recyceltes Material einzusetzen oder um in der Gastronomie von Einweg- auf Mehrweg­verpackungen umzustellen. Innovationswettbewerbe fördern neue Ansätze und Ideen.
  • Lösungen skalieren: Gemeinsam mit Wirtschaft und Staat verbreitet das Projekt erprobte Lösungen und passt diese auf lokale Kontexte an. Dazu zählen zum Beispiel Systeme der erweiterten Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR) oder Geschäftsmodelle zur Vermeidung von Verpackungsmaterial, zum Recycling von Batterien oder zur Weiterverarbeitung organischer Abfälle.
  • Handeln in globalen Allianzen: Das Projekt arbeitet eng mit internationalen Initiativen und Organisationen zusammen. Dazu zählen die Umweltorganisation und das Siedlungsprogramm der Vereinten Nationen (UNEP und UN-Habitat), die NDC Partnership, die Global Battery Alliance oder die Ellen MacArthur Foundation. Zudem stellt es das Sekretariat der PREVENT Waste Alliance: Die große internationale Allianz für Kreislaufwirtschaft bringt Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
Ein Gabelstapler und ein LKW mit Stapeln von Plastikflaschen.

Stand: November 2023

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