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Chile

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 63
Internationale Mitarbeiter*innen: 9

(Stand: 31.12.2023)

Das erste deutsch-chilenische Abkommen zur Zusammenarbeit haben die Länder 1968 geschlossen. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH verwaltet ihre Tätigkeiten in Chile, die vor allem regionale Projekte betreffen, aktuell über das Regionalbüro in Peru.

2018 wurde Chile von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) von der Liste der Entwicklungsländer gestrichen. Es erhält somit keine zwischenstaatlichen Mittel mehr aus der Entwicklungszusammenarbeit. Angesichts seines Wirtschaftswachstums und seiner politischen Stabilität ist Chile ein Vorzeigeland Lateinamerikas. Es verfolgt ehrgeizige Klimaziele und ist regionaler Vorreiter bei Umweltschutz und Energiewende. In Santiago de Chile sitzt zudem die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik der Vereinten Nationen (CEPAL). Als Regionalorganisation berät sie die Länder darin, wirtschafts- und sozialpolitische Reformen umzusetzen. Zugleich ist sie wichtiger Partner für den Dialog Deutschlands mit den Ländern Lateinamerikas und der Karibik.

Dennoch gibt es in Chile nach wie vor wirtschaftliche, soziale und ökologische Probleme. Ebenso fordert die Energiewende die Regierung heraus. Chile ist jedoch eines der Länder mit dem weltweit höchsten Potenzial, um grünen Wasserstoff zu produzieren – mit besten Voraussetzungen für Solarenergie und Windkraft.

Auftraggeber der Vorhaben, die die GIZ mit Chile durchführt, ist besonders das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die Zusammenarbeit mit der CEPAL setzt die GIZ aus regionalen Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) um. Die Europäische Union beteiligt sich an der Finanzierung.

Die Tätigkeiten konzentrieren sich auf folgende Bereiche:

  • Energie und grüner Wasserstoff
  • Regionale Kooperation mit der CEPAL zu Wirtschafts- und Sozialpolitik
  • Dreieckskooperation

Die deutsche-chilenische Zusammenarbeit fokussiert sich auf die Energiewirtschaft. So begleitet die GIZ die Energiepartnerschaft beider Länder und berät zu besseren Rahmenbedingungen sowie dem Markt für grünen Wasserstoff. Dies ist die Grundlage für Investitionen lokaler, regionaler und internationaler Unternehmen, um grünen Wasserstoff zu erschließen und zu nutzen.

Durch die Kooperation mit der CEPAL unterstützt die GIZ dabei, Reformen in den Ländern Lateinamerikas und der Karibik voranzutreiben. Dies betrifft zum Beispiel die wirtschaftliche und soziale Transformation, die Kreislaufwirtschaft sowie den digitalen Wandel. Umwelt- und sozialgerechter Bergbau und feministische Entwicklungspolitik sind weitere Schwerpunkte. Zu diesen Themen begleitet die GIZ auch den entwicklungspolitischen Dialog zwischen Lateinamerika und Deutschland.

Darüber hinaus setzt die GIZ von Chile aus verschiedene regionale Programme um, speziell die Dreieckskooperation. Hier arbeiten mindestens drei Partnerländer zusammen, darunter Deutschland, die ihr Wissen und ihre Fachkenntnisse teilen und damit gegenseitiges Lernen fördern.

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