Ein Arbeiter bedient eine Maschine in einer Textilfabrik in Bangladesch. © GIZ / Fahad Kaizer

Praxisorientierte Berufsbildung für Industrie- und Umweltsicherheit fördern

Fachausbildung im Bereich Industrie- und Umweltsicherheit

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2029

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Industrie- und Umweltsicherheit sind wichtige Voraussetzungen für eine nachhaltige Wirtschaft in Bangladesch. Bisher mangelt es dazu an bedarfsorientierten Aus- und Weiterbildungsgängen.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Bildungsministerium mit dem Arbeits-, Industrie- und Umweltministerium sowie der Privatwirtschaft muss sich verbessern, damit eine Gesamtstrategie für kooperative Berufsbildungsgänge in Industrie- und Umweltsicherheit erarbeitet werden kann.

Gleichzeitig benötigen Berufsbildungseinrichtungen methodische Unterstützung, um Aus- und Weiterbildungen in grünen Berufen neu zu entwickeln und anzupassen: wie beispielsweise Fachausbildungen zu Arbeitssicherheit, in der Umwelt- und Abwassertechnik oder zu Klimamechatronik.

Besonders für benachteiligte Gruppen, Mädchen und Frauen ist der Übergang von der Ausbildung in die Beschäftigung oft schwierig. Sie müssen durch Berufsorientierungs-, Berufsberatungs- und Mentoringprogramme gezielt unterstützt werden.

Ziel

In Bangladesch gibt es ein breiteres Angebot an praxis- und bedarfsorientierten Aus- und Weiterbildungsgängen in der Industrie- und Umweltsicherheit, die sich an den Nachhaltigkeitsanforderungen der Europäischen Union (EU) orientieren.

Vorgehensweise

Das Vorhaben führt acht Aus- und Weiterbildungsgänge im Bereich Industrie- und Umweltsicherheit an ausgewählten Bildungseinrichtungen ein.

Gleichzeitig erweitert es die Fähigkeiten des Bildungsministeriums und nachgeordneter Berufsbildungsbehörden im Netzwerken. So ermöglicht es eine bessere Zusammenarbeit und Steuerung zwischen Berufsbildungseinrichtungen und der Industrie. Das Vorhaben etabliert hierfür Arbeitsgruppen zwischen den Ministerien und Firmen und bildet Mitarbeiter*innen gezielt weiter.

Überdies unterstützt das Vorhaben Frauen und benachteiligte Gruppen bei ihrem Übergang von der Berufsbildung ins Berufsleben. Hierfür führt es bedarfsgerechte Berufsberatungen durch.

Stand: Februar 2025