Mit innovativen Ansätzen eine klimaresiliente Stadtentwicklung in Bangladesch fördern (INCLUDE)
Innovationen für eine klimaresiliente Stadtentwicklung in Bangladesch
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2024 bis 2027
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
Bangladesch ist eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder. Zu den negativen Auswirkungen zählen starke Regenfälle, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Flusserosion, Hitzewellen und andere Naturkatastrophen. Alljährlich stehen etwa 30 Prozent der Landfläche Bangladeschs infolge von Monsunregenfällen und Flussüberschwemmungen unter Wasser. Der fortschreitende Klimawandel und die Zunahme informeller Siedlungen schaffen komplexe Probleme in den Städten, die aufgrund begrenzter Ressourcen und schwacher Institutionen nicht angemessen angegangen werden können. Die städtischen Infrastrukturangebote und Dienstleistungen sind kaum auf die Bedürfnisse der besonders gefährdeten städtischen Bevölkerungsgruppen und die Folgen des Klimawandels zugeschnitten. Es mangelt an grundlegenden Dienstleistungen sowie an bezahlbaren und bedarfsgerechten Infrastrukturmaßnahmen, die die Resilienz der Wohngebiete gegenüber dem Klimawandel steigern und der Stadtbevölkerung so ein besseres Leben ermöglichen. Kleinen und mittleren Städten stehen nicht genügend Mittel zur Verfügung, um eigene Infrastrukturmaßnahmen für verbesserte Klimaresilienz durchzuführen.
Ziel
Klimaresiliente Stadtentwicklung ist in Bangladesch durch lokal geführte, innovative Lösungen gestärkt.
Vorgehensweise
Die Ziele des Vorhabens sollen wie folgt erreicht werden:
- Erarbeitung lokal geführter, innovativer Maßnahmen zur Verbesserung der Klimaresilienz im Rahmen von „Innovationslaboren“ und Umsetzung in ausgewählten Städten. Diese Innovationslabore sind Problemlösungsprozesse, bei denen Innovationen durch die Entwicklung von Ideen, Umsetzungsmaßnahmen und Wissensaustausch gefördert werden. Der Schwerpunkt liegt auf nutzungsfreundlichen, agilen Methoden.
- Einführung von Formen des fachlichen Austauschs zwischen Städten und des Voneinanderlernens zum Thema klimaresiliente Stadtentwicklung.
- Beratung der Zentralregierung zum nationalen Politikrahmen für klimaresiliente Stadtentwicklung auf der Grundlage der erfolgreichen Durchführung ausgewählter Klimaresilienzmaßnahmen und des institutionalisierten Dialogs.
Stand: Juli 2024