Widerstandfähigkeit im Norden von Côte d’Ivoire fördern (ProRES)
Stärkung der Resilienz im Norden von Côte d’Ivoire
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2026
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Produkte und Fachexpertise
Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden
Ausgangssituation
Dass Infrastruktur und sozioökonomische Perspektiven im Norden der Côte d’Ivoire unzureichend sind, schwächt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und besonders die Widerstandsfähigkeit junger Menschen. Zum geringen Teil verlassen sie daher das Land oder beteiligen sich an kriminellen Gruppen, um vermeintlich bessere Zukunftsperspektiven zu haben. Dies gefährdet jedoch die Stabilität der Grenzregionen.
Ziel
Die sozioökonomische Widerstandfähigkeit junger Menschen in ausgewählten, nördlichen Regionen der Côte d'Ivoire ist erhöht.
Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet regionsübergreifend in folgenden Bereichen:
- Es verbessert die Voraussetzungen für wirtschaftlichen Wachstum und Beschäftigung. Dafür baut es mit Aus- und Fortbildungen die Kompetenzen junger Menschen aus, um Arbeit zu finden und Unternehmen zu gründen.
- Es arbeitet mit öffentlichen Institutionen daran, dass mehr Menschen in Beschäftigung kommen. Dabei verbessert es die Leistungsfähigkeit in den regionalen Verwaltungen, um förderliche Bedingungen zu schaffen.
- Es unterstützt zudem das friedliche Zusammenleben, den sozialen Zusammenhalt und, dass Konflikte friedlich bewältigt werden. Dazu kooperiert es mit lokalen Handlungsträger*innen und der Zivilgesellschaft.
Das Vorhaben konzipiert Maßnahmen so, dass die Beteiligten regionenübergreifend zusammenarbeiten, zum Beispiel beim Vermarkten von Agrarprodukten und bei Gewaltprävention und Konfliktlösung. Aktivitäten wie Ausbildungsmaßnahmen sollen sich gleichzeitig auf Nachbarregionen positiv auswirken.
Stand: November 2023