Die wirtschaftliche Teilhabe der Bevölkerung und KKMU in Guinea, Liberia und Sierra Leone verbessern
Public Private Partnership (PPP) - Fonds Fragile Staaten Westafrika
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
Guinea, Liberia und Sierra Leone
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Gesamtlaufzeit
2021 bis 2023
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Sonstige Beteiligte
Guinea: Copeol-Guinée SA., Liberia: Green Cities Inc. und J-Palm Liberia, Sierra Leone: Capitol Foods Ltd.
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Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
In den westafrikanischen Staaten Guinea, Liberia und Sierra Leone ist die wirtschaftliche und soziale Infrastruktur durch langanhaltende Konflikte und Krisensituationen geschwächt. Bis heute sind die Regierungen nur beschränkt in der Lage, der Bevölkerung die notwendigen wirtschaftlichen Möglichkeiten bereitzustellen.
In einem solchen Umfeld können privatwirtschaftliche Unternehmen eine wichtige Rolle einnehmen. Sie ermöglichen der Bevölkerung, einer Beschäftigung nachzugehen und Einkommen zu erzielen.
Der Erfolg der Unternehmen wird jedoch von fragiler Staatlichkeit, nicht ausreichend qualifizierten Arbeitskräften sowie dem Fehlen kompetenter lokaler Zulieferer und Dienstleistungen ausgebremst.
Ziel
In Partnerschaften mit ausgewählten privatwirtschaftlichen Unternehmen wird die wirtschaftliche Teilhabe der Bevölkerung und der lokalen Kleinst-, Klein- und mittelständischen Unternehmen (KKMU) in Guinea, Liberia und Sierra Leone verbessert. Davon profitieren vor allem Jugendliche und Frauen.
Vorgehensweise
Das PPP-Fonds Projekt führt in Guinea, Liberia und Sierra Leone Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft durch. Dadurch erhält die Bevölkerung schnell und langfristig Zugang zu einkommensschaffenden Tätigkeiten und sozialen Diensten. Zudem erzielt das Projekt die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KKMUs, was deren Integration in lokale Lieferketten ermöglicht.
Die Unternehmen respektieren zentrale Werte in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz, Antikorruption und Beziehungen zu umliegenden Gemeinden.
Die aktuell vier Entwicklungspartnerschaften des Projekts kombinieren die individuellen Fähigkeiten der Privatwirtschaft und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Die Unternehmen profitieren von der Erfahrung, den Kontakten und dem weltweiten Wissensnetzwerk der GIZ. Gleichzeitig tragen sie mit ihrem Engagement dazu bei, entwicklungspolitische Ziele zu erreichen.
Stand: Juli 2023