Eine Person schiebt eine Schubkarre.

Berufsbildung in Benin fördern

Förderung der Berufsbildung in Benin (ProFoP)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Ausgangssituation

Viele junge Menschen in Benin sind arbeitslos, weil ihre Berufsbildung nicht auf den Arbeitsmarkt abgestimmt ist. Das Berufsbildungssystem bildet zu wenig Fachkräfte mit den notwendigen Kompetenzen aus.

Weniger als zehn Prozent der Auszubildenden macht einen Berufsabschluss. Viele beginnen zwar eine traditionelle Lehrlingsausbildung. Aufgrund mangelnder Standards finden sie aber keine Anstellung in der formal geprägten Wirtschaft. Davon sind besonders Frauen betroffen.

Die Folgen sind Arbeitslosigkeit oder prekäre Beschäftigungsverhältnisse sowie eine geringe wirtschaftliche Produktivität. 

Ziel

Das Berufsbildungssystem bietet formale Berufsbildungen an, die an die Bedürfnisse der Wirtschaft angepasst sind. 

Ein Tutor betreut drei Auszubildende in seinem landwirtschaftlichen Unternehmen© GIZ / Raynal Ainadou

Vorgehensweise

Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen, Berufsbildungszentren und der Privatwirtschaft verbessert die Abläufe und die Qualität dualer Berufsbildungen. Dafür bietet das Vorhaben Schulungen, Trainings und Beratungen an.

In sieben Departements des Landes (Atacora, Atlantique, Borgou, Donga, Littoral, Mono, Ouémé) ist das Vorhaben aktiv. Der Fokus liegt auf der Landwirtschaft, erneuerbaren Energien, der Digitalisierung und weiteren zukunftsträchtigen Branchen. Die vier Handlungsfelder sind:

  • Öffentliche und private Strukturen können duale Berufsbildungsangebote besser gestalten.
  • Neue Kooperationen zwischen der Wirtschaft und Berufsbildungseinrichtungen setzen die dualen Berufsbildungsangebote um.
  • Das Vorhaben richtet in den Gemeinden neue duale Ausbildungsangebote auf 20 Berufsfeldern ein.
  • Weitere Angebote für die berufliche Orientierung erleichtern jungen Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt.

Stand: ​Februar 2025

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